Studie: Was die Produktivität im Homeoffice hindert...
Doppelbelastung für Eltern
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Ein Blick zurück: Mitte März sind Mitarbeiter und ihre Chefs millionenfach ins Homeoffice umgezogen. In der repräsentativen Studie "Mitarbeiterfocus Deutschland" des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens 2HMforum. aus Mainz geben 39 Prozent der befragten Beschäftigten an, aufgrund der Pandemie ganz oder teilweise zu Hause gearbeitet zu haben - oder noch dort zu arbeiten.
Doppelbelastung für Eltern
27 Prozent davon betreuten - aufgrund der Schließungen der Kindertagesstätten und Schulen - ihre Kinder zu Hause und brachten somit Beruf und Familie unter erschwerten Bedingungen unter einen Hut. Dabei teilten sich - so die Studienergebnisse - Väter und Mütter gleichermaßen die Kinderbetreuung im Homeoffice.
Schulkinder parallel zum Homeoffice unterrichten oder gar mit Kita-Kindern im Haus den Berufsalltag meistern, das hat Auswirkungen auf die Produktivität: 42 Prozent der betreuenden Mütter und Väter gaben an, dass ihre berufliche Performance im Homeoffice unter der Kinderbetreuung gelitten habe. "Mit Blick auf den aktuellen Schulbeginn und den Präsenzunterricht ist nicht auszuschließen, dass sich Eltern zeitnah wieder in die Doppelbelastung begeben müssen", so Dr. Frederik Meyer, Studienleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei 2HMforum.
Unzureichende Technik
Jedoch sind Kinderbetreuung und Homeschooling nicht die einzigen Faktoren, die die Produktivität im Homeoffice beeinträchtigten. Jeder fünfte Befragte kritisierte die langsame Internetverbindung und die nicht funktionierende Technik. 28 Prozent der im Homeoffice-Tätigen klagten über die schlechte Arbeitsausstattung des Heim-Arbeitsplatzes. Auch die schlechte Erreichbarkeit von Kollegen für Abstimmungen oder gar der Vorgesetzten für Freigaben von Entscheidungen sei beeinträchtigend für die Produktivität aus dem Homeoffice gewesen.
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