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Vom Temperaturtester zur Kultmahlzeit, der Flammkuchen
Zu jener Zeit, als noch nicht jede Frau einen Backofen hatte, noch nicht an jeder Straßenecke ein Bäcker seine Waren feilbot, dort wurde der Flammkuchen geboren.
Die Damen trafen sich, nach getaner Hausarbeit, am Dorfbackofen, der mit Holz befeuert wurde, um ein Schwätzchen zu halten und ihr Brot für den nächsten Tag zu backen.
Um die Temperatur für das Garen des Brotes zu messen, rollte man nun ein Stück Sauerteig aus, bestrich es mit saurem Rahm und Zwiebeln und schob es in den Flammen werfenden Steinbackofen.
Wurde der Teig in 2 Minuten goldgelb und knusprig, so hatte der Ofen die richtige Temperatur um sämtliches Brot zu backen; aber vorher wurde der köstliche Flammenkuchen verzehrt.
Mittlerweile hat der Flammkuchen Einzug in die gesamte Gastronomie gehalten.
Als Snack, Hauptgericht oder in der süßen Variante ist er aus dem Repertoire der Speisenkarten nicht mehr wegzudenken.
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