Bei bestimmten Fertigungen, wie der Abfüllung von Wein auf Flaschen, ist eine Abfüllanlage nur an wenigen Tagen des Jahres vonnöten. Viele Weingüter verzichten daher auf eine eigene Anlage und bedienen sich eines Lohnabfüller-Betriebes, der mit seiner Anlage auf einem LKW vorgefahren kommt und binnen weniger Tage das Geschäft des Abfüllens auf Lohn- bzw. Auftragsbasis besorgt.
Weil Weine vergleichsweise niedrige Alkoholgehalte und oft Restzucker enthalten, müssen sie sorgfältig und steril abgefüllt werden. Feine Filter trennen den Wein von Trübstoffen und etwaigen verbliebenen Hefezellen, um ein Nachgären zu verhindern. Sauber, klar und stabil wird der gefilterte Wein anschließend in sterile Flaschen abgefüllt und mit sterilen Korken, Schraubverschlüssen oder anderweitig verschlossen.