Der Gold-Röhrling bildet in Hut und Stiel gegliederte Fruchtkörper mit zentralem Stiel. Der jung halbkugelige, später polsterförmige- bis flach konvexe, zuletzt flache Hut wird 5–15 cm breit. Er ist gold- bis orangegelb, manchmal orangebräunlich bis rostbraun oder zitronengelb gefärbt. Die Huthaut ist glatt, selten etwas runzlig, bei feuchter Witterung ist sie stark schleimig, der gelbliche Schleim lässt sich in feuchtem Zustand gut abziehen. Bei trockenem Wetter ist die Hutoberfläche lediglich klebrig, die Huthaut lässt sich dann nur schwer abziehen. Die jung gelben, im Alter etwas bräunlichen Röhren sind angewachsen oder laufen etwas am Stiel herab. Die auf Druck bräunenden Poren sind jung leuchtend gelb, pro mm stehen 2–3 Poren. Der Stiel kann 4–10 cm lang und 0,5–2 cm stark werden, oberhalb der Ringzone ist er wie die Poren gefärbt, unterhalb dunkler orange bis bräunlich. Die Poren werden bei jungen Fruchtkörpern von einem weichen, wattigen Velum partiale bedeckt. Das Fleisch ist hellgelb bis gelb und läuft im Schnitt oft rosa, violett oder bräunlich an, einige Exemplare blauen ein wenig beim Anschneiden.
- Junge Fruchtkörper des Gold-Röhrlings
- Längs halbierter Fruchtkörper des Gold-Röhrlings
- Detailansicht der Röhrenmündungen auf der Hutunterseite des Gold-Röhrlings
- Sporen des Gold-Röhrlings im Lichtmikroskop