Gyokuro wächst im Anbaugebiet Uji in der Nähe von Kyōto, im Hauptanbaugebiet Shizuoka, in den Anbaugebieten auf Kyūshū und anderen. Mittlerweile wird er auch in China angebaut, unterscheidet sich aber geschmacklich und preislich sehr stark von der japanischen Variante.
Die Pflanzen werden mit Netzen (Kabuse) bzw. Bambus-, Schilf- oder Reisstrohmatten (Hon-Gyokuro) abgedeckt, sobald sie Ende April anfangen aufzugehen. So bilden sich weniger Gerb- und Bitterstoffe als etwa beim Sencha, und die Blätter haben einen sehr hohen Chlorophyll-Gehalt, was maßgeblich zum Geschmack des Tees beiträgt. Nur die zartesten und weichsten Blätter werden schließlich für den Gyokuro verwendet.