Makroskopische Merkmale
Der dickfleischige Hut misst 3–10 cm im Durchmesser und hat einen scharfen Rand. Er ist beim jungen Fruchtkörper halbkugelig und flacht sich mit dem Alter zunehmend ab. Er ist blass- bis rostig-braun und wird mit fortschreitendem Alter dunkler. Der Stiel hat eine ähnliche, zur Spitze hin möglicherweise hellere Färbung. Er ist weitgehend zylindrisch, an der Basis oft bauchig geformt. In jungem Stadium ist er voll, später gekammert mit verschieden großen, senkrecht geschichteten Hohlräumen. Sowohl Hut als auch Stiel tendieren dazu, in trockenen Perioden oder im Alter aufzubrechen. Die Röhrenschicht ist nicht am Stiel angewachsen und dunkelt auf Druck geringfügig. Die Poren bzw. Röhrenmündungen sind klein und jung rein weiß, später creme, cremegelb bis blass ockergelblich, im Alter schließlich auch ockerbräunlich. Die Röhren sind ebenfalls weißlich und verfärben sich durch das blass- bis strohgelbe Sporenpulver entsprechend. Das Fleisch ist fest, brüchig und mild in Geruch und Geschmack. Es ist weiß, unterhalb der Huthaut und der Stielrinde bräunlich und verfärbt sich nicht an der Luft.
Mikroskopische Merkmale
Die Sporen werden 8–11 × 5–7,5 µm groß und haben einen Länge-Breite-Quotient von 1,5–2,0.
Im gesamten Hyphensystem treten Schnallen auf. Aus Frankreich ist jedoch eine Kollektion bekannt, die völlig schnallenlos ist.