Das ohrförmige Gehäuse hat am Rand eine Spiralreihe von kleinen Öffnungen, die in der Wachstumsphase nach und nach verschlossen werden. Die letzten fünf bis neun Löcher bleiben geöffnet. Durch diese kann das von Wimpern ins Innere der Mantelhöhle gestrudelte Meerwasser wieder hinausgelangen und die Schnecke auch Abfallprodukte entsorgen.
Die Tiere zeigen im inneren Bau noch Anklänge einer Rechts-Links-Symmetrie. Andererseits greift bei ihnen, im Gegensatz zu beweglicheren Schnecken, der spiralige Bau auch auf den Fuß über: Zwar haben sie noch zwei Rückziehmuskeln, doch einer ist wesentlich stärker ausgeprägt als der andere.
Der kräftige, ovale Fuß der Schnecken, mit dem sie sich in Küstennähe an Felsen anhaften, gilt besonders in Ostasien als begehrte Delikatesse. Dieser Umstand trug wesentlich dazu bei, dass mehrere Arten der Seeohren inzwischen vom Aussterben bedroht sind.
Je nach Art können Seeohren einen Durchmesser von 10 bis 25 cm und eine Höhe von bis zu 7,5 cm haben.