Chinas Ernten in Gefahr: Der Klimawandel fördert die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten

13.12.2021 - Deutschland

Auf der Grundlage eines einzigartigen, bisher unveröffentlichten Datensatzes, der von 1970 bis 2016 reicht, hat ein internationales Team, dem auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) angehört, langfristige statistische Aufzeichnungen über das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten in China mit potenziellen klimatischen Einflussfaktoren - wie Temperatur, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit - sowie mit Faktoren aus der landwirtschaftlichen Praxis, wie z. B. Düngereinsatz, Bewässerung und Verwendung von Pestiziden, verglichen. Sie fanden heraus, dass das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten in China seit den 1970er Jahren um das Vierfache zugenommen hat. Der Klimawandel ist wahrscheinlich für etwa 20 Prozent des beobachteten Anstiegs verantwortlich, wobei es große Unterschiede zwischen den verschiedenen chinesischen Provinzen gibt.

Photo by <a href="https://unsplash.com/@andhikayw?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Andhika Y. Wiguna</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/rice?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>

Bei näherer Betrachtung der klimatischen Faktoren ist es wahrscheinlich, dass vor allem wärmere Nachttemperaturen das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten begünstigen, so die Wissenschaftler. Treibhausgasemissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe würden die Erwärmung noch verstärken. Die Wissenschaftler prognostizierten daher, wie sich der künftige Klimawandel in China bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf Pflanzenschädlinge und -krankheiten auswirken könnte. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass bei einem Szenario mit hohen Treibhausgasemissionen das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten weiter zunehmen würde. Obwohl die damit verbundenen Unsicherheiten beträchtlich sind, kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass sich das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten, zusätzlich zu dem bereits im letzten halben Jahrhundert festgestellten Anstieg, verdoppeln könnte.

PIK-Wissenschaftler und Studienmitautor Christoph Müller erklärt: "Unsere Studie zeigt, dass der Klimawandel das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten beeinflusst, die die weltweite Nahrungsmittelproduktion und -sicherheit bedrohen. Dies stellt auch eine Herausforderung für die bestehenden Pflanzenschutzsysteme und die allgemeine Produktivität dar. Diese Ergebnisse sollten uns darauf aufmerksam machen, dass bessere Daten und mehr Forschung in diesem Bereich erforderlich sind, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensmittelproduktion besser abzumildern."

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