Die Gebäckfamilie der Makronen, zu denen Amaretti zählen, hat eine vergleichsweise lange Historie. Die Ursprünge gehen auf Konfekt zurück, das von sassanidischen Schahs zur Feier des zoroastrischen Neujahrs (Nouruz) verzehrt wurde. Von da aus verbreiteten sich ähnliche Rezepturen, bei denen geriebene Mandeln mit Zucker und Rosenwasser verarbeitet wurden, im Nahen Osten und gelangten im neunten Jahrhundert mit der arabischen Expansion auch nach Europa, wo sie entsprechend die europäische Küche beeinflussten.
Amaretti
Amaretti (Einzahl: Amaretto) oder Amaretti di Saronno sind kleine italienische Makronen aus Eischnee, Zucker, gemahlenen Mandeln und/oder Aprikosenkernen, wie sie typisch sind für die Gemeinden Saronno in der Lombardei und Sassello in Ligurien. Beim Backen gehen sie zu einem sehr luftigen, knusprigen Gebilde stark auf. Sie sind lange haltbar und gehören zu den Dauerbackwaren.
Amaretti werden gerne zu Espresso serviert und finden auch als Bestandteil diverser Nachspeisen Verwendung.
- Gillian Riley: The Oxford Companion to Italian Food. 2007, Seite 7.
- Dan Jurafsky: The Language of Food: A Linguist Reads the Menu. W. W. Norton & Company, New York 2014, ISBN 978-0-393-24587-5.
- [1]Dan Jurafsky: Macarons, Macaroons, Macaroni. The curious history. In: Slate, 6. März 2016.
- [2]Jurafsky: The Language of Food: A Linguist Reads the Menu. S. 132.

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