In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist stark weißwollig behaart, mit karminrotem Anflug. Die grünen Jungblätter sind leicht behaart und gefleckt kupferfarben.
- Die großen Blätter sind fünflappig und tief gebuchtet (siehe auch den Artikel Blattform). Die Stielbucht ist geschlossen, wobei sich die Enden überlappen. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Zähne sind im Vergleich der Rebsorten sehr mittelweit gesetzt. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist blasig derb.
- Die walzenförmige Traube ist groß, lang, geschultert und dichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind mittelgroß und von goldgelber Farbe.
Die wuchskräftige Rebsorte Albana treibt spät aus und reift ca. 30 Tage nach dem Gutedel: Sie zählt daher zu den spätreifenden Sorten. Sie wird häufig vom Falschen Mehltau und von der Grauschimmelfäule befallen. Gegen den Echten Mehltau ist sie recht resistent. Ihr Ertrag ist aufgrund der Krankheitsanfälligkeit unregelmäßig.
Albana ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.