Octylacetat kommt im ätherischen Öl verschiedener Arten der Familie Doldenblütler vor. In der Pastinake kommt es insbesondere im Öl von wilden Varianten vor, während kultivierte Varianten mehr Octylbutyrat enthalten. Bei Zosima absinthifolia kommt es in Ölen aus allen Pflanzenteilen vor, der Gehalt ist im Öl aus Früchten aber mit etwa 80 % am höchsten.
Im Öl des Golpar kommt es zu etwa 11–20 % vor. Es ist außerdem in vielen weiteren Arten der Gattung Heracleum enthalten, darunter auch der Riesen-Bärenklau. Auch kommt es im Blattöl von Backhousia bancroftii (Gattung Backhousia) vor.
Octylacetat kommt auch in verschiedenen Früchten vor, unter anderem im Schalenöl von Daidai, Orangen, Grapefruit, Mandarine, Bitterorange und Zitrone; in Pflaumen, Melonen,, Guaven,, den Früchten der Gemeinen Alraune, sowie in verschiedenen Arten von Erdbeeren (Garten-Erdbeere, Wald-Erdbeere und Moschus-Erdbeere).
Es ist Bestandteil des Alarmpheromons von Bienen, mit dem andere Bienen angelockt werden.
Essigsäureoctylester kommt in hoher Konzentration (30–68 %) im Öl von Weihrauch. Auch in Wein ist Octylacetat enthalten und ist dort mitverantwortlich für das Aroma.
- Riesen-Bärenklau
- Daidai
- Guave
- Wald-Erdbeere
- Honigbiene
- Weihrauch