Schon im Römischen Reich gab es ein panis militaris, ein Militärbrot, das als haltbare Kost den Soldaten als Wegzehrung diente. Durch mehrmaliges Backen (daher der Ausdruck „Zwieback“) wurde der Wassergehalt reduziert.
Vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Hartkekse vorzugsweise aus Roggenmehl hergestellt, während später die Verwendung von Weizenmehl üblich wurde.
Vor der Erfindung der Konservendosen waren Hartkekse (engl. hardtack) bzw. Schiffszwieback ein Hauptbestandteil der Verpflegung bei Militär, Schifffahrt und längeren Reisen. Diese Hartkekse enthielten aus Gründen der besseren Haltbarkeit weder Zucker noch Fett und waren flache, harte Tafeln oder tellergroße Scheiben, die nur nach Eintauchen in Flüssigkeit genießbar waren.
Dauerbackwaren dieser Art fanden auch als Schiffsproviant Verwendung und wurden Schiffszwieback, Manöverzwieback oder Hartbrot genannt. Mit dem heutzutage üblicherweise als „Zwieback“ bezeichneten Gebäck, welches meist süß, relativ locker und direkt essbar ist, besteht nur wenig Gemeinsamkeit.