Erste Belege für den Anbau von Rosenkohl werden datiert auf das Jahr 1587 in den damaligen Spanischen Niederlanden, dem heutigen Belgien. Der französische Name ist Choux de Bruxelles, der englische Brussels sprouts. Im deutschsprachigen Raum wurde er als „Brüsseler Sprossen“ oder „Brüsseler Kohl“ bekannt. Ebenso geläufig sind auch die Namen Brabanter Kohl (oder auch nur Brabanter) und Rosenwirsing.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Rosenkohl als Wintergemüse in ganz Europa beliebt und verbreitete sich auch in den Vereinigten Staaten. Heute wird Rosenkohl vor allem in den Niederlanden, Frankreich und im Vereinigten Königreich angebaut.