Der Seidenspinner ist 32 bis 38 Millimeter breit, mehlweiß oder perlgrau, besitzt blass gelbbraune Querstreifen auf den Flügeln und schwärzlich gekämmte Fühler (Antennen).
Die Paarung der Schmetterlinge dauert sechs bis acht Stunden. Danach legt das Weibchen in wenigen Tagen zirka 400 Eier und stirbt anschließend. Die zunächst gelben Eier werden bald dunkler und schließlich grau. Sie sind dann oval, abgeflacht, 1 bis 1,5 Millimeter lang und schiefergrau gefärbt, wobei die Farbe zum Teil ins Bläuliche, Violette oder Grünliche spielt. Unbefruchtete Eier bleiben gelb und trocknen aus. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen nach dem Überwintern die Seidenraupen.
Als Seidenspinner werden auch verschiedene andere Schmetterlingsarten bezeichnet, die ebenfalls zur Gewinnung von Seide genutzt werden, darunter etwa der Götterbaum-Spinner (Samia cynthia), welcher sich von den Blättern des Götterbaumes (Ailanthus altissima) ernährt.
Folgende Arten werden als Seidenspinner bezeichnet:
- Seidenspinner (Bombyx mori) nebst Raupe, Gespinst und Eiern
- Hyalophora cecropia
- Chinesischer Eichenseidenspinner (Antheraea pernyi)
- Japanischer Eichenseidenspinner (Antheraea yamamai)
- Antheraea mylitta, A. roylei, A. proyeli, A. paphia, A. frithi
- Antheraea assama
- Götterbaum-Spinner (Samia cynthia)
- Atlasspinner (Attacus atlas)
- Circula trifenestrata
- Gonometa postica, Gonometa rufobrunnea
- Anaphe panda (Syn.: Anaphe infracta), Anaphe moloneyi (Syn.: Epanaphe moloneyi) u. a.