Steinfrüchte zählen hauptsächlich zu den Obstarten (mehr oder weniger süße Früchte), deswegen die übliche Bezeichnung Steinobst, obwohl auch Früchte, die nicht typischerweise zum Obst zählen (z. B. Kokosnuss), zu den Gewächsen mit Steinfrüchten gehören.
Für die Ausbildung von Steinfrüchten, deren Außenbereich fleischig und meistens saftig ist, verholzt der innere Teil der Fruchtwand. Der „Stein“ unterscheidet diese Früchte von Beeren, die fleischige äußere Fruchtwand, das Fruchtfleisch, von Nüssen.
Für eine Vollernte müssen immerhin 25 % der Blüten bestäubt zu Früchten heranreifen, während bei Kernobst der entsprechende Anteil nur 5 % beträgt.
Früchte, die zum Steinobst gezählt werden, enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, einen hohen Wassergehalt und viele Ballaststoffe, sowie viel Fruchtzucker bei vergleichsweise wenig Nahrungsenergie.