Nach der Überlieferung ist der Zampone 1511 während der Belagerung der Stadt Mirandola durch Papst Julius II. entstanden. Um die wenigen Schweine der Stadt nicht in die Hände der päpstlichen Truppen fallen zu lassen, suchte man nach einer geeigneten Aufbewahrungsmethode, um das Fleisch später verzehren zu können. Einer der Köche der Herrn von Mirandola, der Pico, soll dabei auf die Idee gekommen sein, die mageren Teile des Schweins in die Schwarte (it. cotenna) und in die ausgehöhlten Schweinevorderfüße zu füllen. Aus der ersten Variante entstand Cotechino, aus der zweiten Zampone.
Als Produkt mit geschützter geographischer Angabe darf der Zampone Modena außer in der Emilia-Romagna auch in der Lombardei, mit Ausnahme der Provinz Sondrio sowie in den Provinzen Verona und Rovigo in Venetien hergestellt werden.
2001 schlossen sich einige Hersteller zu einem Konsortium zusammen, das sich um den Schutz und die Vermarktung des Zampone Modena kümmert.