Verbraucherschützer kritisieren zu viel Luft in Packungen
Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg ergab kürzlich, dass zwölf untersuchte Packungen im Schnitt 40 Prozent Luft enthielten. So waren eine Tüte Risotto und eine Cornflakes-Packung zu 49 Prozent leer, ein Beutel Baby-Zwieback zu 29 Prozent. Auch bei Kosmetika wurden «Mogelpackungen» festgestellt, etwa bei einer Creme mit einem Luftanteil von 68 Prozent.
Müller sagte, es gebe wenige Produkte wie druckempfindliche Pralinen, bei denen das Auge mitesse. Da liege es in der Natur der Sache, dass man wegen einer schützenden größeren Packung vielleicht bis zu 30 Prozent Luft mit kaufe. Alle anderen Produkte dürften aber höchstens so viel Luft enthalten, wie es beim Abfüllen technisch zwingend ist. Jegliche Luft darüber hinaus sei nur teuer für die Verbraucher und wegen zusätzlichen Packungsmülls auch schlecht für die Umwelt. (dpa)
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