Krones setzt 2017 Wachstum bei stabiler Ertragskraft fort

22.02.2018 - Deutschland
  • Umsatz steigt um 9 % auf 3,69 Mrd. Euro. Bereinigt um Akquisitionen beträgt das Wachstum 7 %.
  • Der Auftragseingang legt um 10 % zu. Ohne Akquisitionen liegt der Anstieg bei 7 %.
  • Krones hält die Ertragskraft stabil. EBT-Marge erneut bei 7,0 %.
  • Umsatz und Ergebnis sollen 2018 weiter steigen.

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, setzte 2017 seinen stabilen Wachstumskurs fort. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 % von 3.391 Mio. Euro auf 3.691 Mio.

Euro. Bereinigt um Zukäufe übertraf der Umsatz den Vorjahreswert um 7,2 %. Grund dafür war, dass Krones im vierten Quartal mehr Projekte als erwartet abrechnen konnte. Der Auftragseingang erhöhte sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 10,0 % auf 3.787 Mio. Euro. Bereinigt um Akquisitionen stieg der Wert der Bestellungen um 7,1 %. Der Auftragsbestand des Unternehmens lag Ende 2017 bei 1.240 Mio. Euro und damit um 8,3 % höher als im Vorjahr. Insgesamt profitierte Krones 2017 von seiner breiten internationalen Aufstellung und seinem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot.

Krones hält EBT-Marge stabil bei 7,0 %

Krones steigerte 2017 das Ergebnis vor Steuern (EBT) wie geplant weiter. Es verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 % auf 259 Mio. Euro. Die EBT-Marge blieb stabil und lag wie im Vorjahr bei 7,0 %. Damit hat Krones das EBT-Margenziel für 2017 erreicht. Von den Marktpreisen erhielt das Unternehmen wie erwartet keine Unterstützung. Krones konnte Kostensteigerungen mit Effizienzgewinnen kompensieren. Hierzu trugen die Erweiterung des Global Footprint sowie allgemeine Sparmaßnahmen bei.

Krones verfügt weiterhin über eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur

Das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale im Verhältnis zum Umsatz kletterte 2017 von 26,7 % im Vorjahr auf 27,3 %. Das Ziel für 2017 lag bei 27 %. Nicht zufrieden ist das Unternehmen mit der Entwicklung des Free Cashflow. Dieser sank im Berichtsjahr auf minus 151 Mio. Euro (2016: plus 49 Mio. Euro). Daher verringerte sich die Nettoliquidität, also die liquiden Mittel abzüglich der Bankschulden, auf 157 Mio. Euro (Vorjahr: 369 Mio. Euro).

Die Eigenkapitalquote des Unternehmens verbesserte sich auf 43,8 %(Vorjahr: 39,9 %) Insgesamt weist Krones weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur aus.

Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern.

Ausblick

Auf Basis der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der Entwicklung der für Krones relevanten Märkte strebt das Unternehmen für 2018 ein Umsatzwachstum von 6 % an. Trotz Investitionen in die Digitalisierung und Anlaufkosten für den Global Footprint - besonders für den neuen Standort in Ungarn - soll die Ertragskraft stabil bleiben. Krones prognostiziert, dass 2018 die ausgewiesene EBT-Marge bei 7,0 % liegen wird. Die dritte Zielgröße, das Working Capital im Vergleich zum Umsatz, soll sich auf 26 % verbessern.

 

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