Weltweit steigender Bedarf an Nahrungsmitteln

KfW leistet großen Beitrag zur Ernährungssicherung und Bekämpfung ländlicher Armut

22.11.2021 - Deutschland

 Die KfW hat heute in Rom mit dem International Fund for Agricultural Development (IFAD) im Auftrag des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen weiteren Darlehensvertrag für einen Förderkredit in Höhe von 400 Mio. EUR abgeschlossen. 2014 wurden erstmals 400 Mio. EUR ausgereicht. Als internationale Finanzierungsinstitution und spezialisierte UN-Organisation mit Sitz in Rom hat IFAD die Verbesserung der Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern zum Ziel. Schlüsselthemen sind dabei die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion sowie die Anpassung der Agrar- und Ernährungswirtschaft an den Klimawandel. Ein weiterer Fokus liegt aktuell auf der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie, die sich weltweit negativ auf die Lieferketten auswirkt und damit insbesondere auch die Nahrungsmittelversorgung der armen ländlichen Bevölkerung beeinträchtigt. Mit den KfW-Mitteln kann IFAD einen bedeutenden Teil seiner geplanten Investitionen finanzieren - von 2022-2024 insgesamt bis zu 3,5 Mrd. USD. Die Gelder helfen Kleinbäuerinnen und -bauern, ihre Produktion unter anderem durch verbesserte Produktionstechniken bei Pflanzenanbau und Tierhaltung sowie durch moderne, wassersparende Bewässerungssysteme zu steigern, ihre Produkte zu vermarkten und Landnutzungsrechte zu klären. Sie werden darüber hinaus für die Etablierung von ländlichen Finanzsystemen eingesetzt. Die KfW-Mittel unterstützen die Arbeit des IFAD, und tragen somit dazu bei, die Ernährung der armen ländlichen Bevölkerung weltweit zu sichern.

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"Der weltweite Nahrungsmittelbedarf wird sich in den kommenden 50 Jahren verdoppeln. Der Klimawandel erhöht das Produktionsrisiko und vermindert die Ernten. Zudem stehen die Kleinbauern durch die fortschreitende Transformation globaler und lokaler Nahrungsmittelmärkte vor immer größeren Herausforderungen. Daher stehen Kleinbauern für IFAD genauso wie für die KfW stets im Zentrum landwirtschaftlicher Entwicklungsmaßnahmen, die sowohl der Ernährungssicherung als auch der Armutsminderung dienen", sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

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