In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist offen. Sie ist schwach wollig behaart.
- Die mittelgroßen Blätter sind kaum gelappt und nur sehr schwach gebuchtet (siehe auch den Artikel Blattform). Die Stielbucht ist U-förmig offen. Das Blatt ist stumpf gezahnt.
- Die walzenförmige Traube ist mittelgroß, geschultert und dichtbeerig. Die leicht walzenförmigen Beeren sind klein bis mittelgroß und grüngelber Farbe.
Albalonga reift fast 20 Tage nach dem Gutedel. Sie gilt somit als mittelspät reifend (einige Tage nach dem Müller-Thurgau). Der späte Austrieb bewahrt sie vor Spätfrostgefährdung. Die wuchskräftige Sorte erbringt gleichmäßig hohe Erträge. Die Winterfrostfeste ist mäßig gut. Mostgewicht und Säurewerte (→ Säure (Wein)) sind vergleichsweise hoch.
Albalonga ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.