In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist offen. Sie ist weißwollig behaart. Die grünen Jungblätter sind bronzefarben gefleckt (Anthocyanflecken).
- Die Blätter sind dreilappig (selten auch fünflappig) und mäßig tief gebuchtet (siehe auch den Artikel Blattform). Die Stielbucht ist U-förmig offen. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Zähne sind im Vergleich der Rebsorten mittelweit gesetzt. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist kaum blasig.
- Die mittelgroße Traube verfügt über einen langen Stiel. Die rundlichen Beeren sind klein bist mittelgroß und von weißlicher Farbe.
Arriloba reift 15 – 20 Tage nach dem Gutedel und ist damit noch früh reifend. Die wüchsige Sorte liefert gleichmäßig hohe Erträge, da die Sorte sehr krankheitsresistent ist. Arriloba ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.