Das Gebäck hat die unterschiedlichsten Namen. Verbreitet in Deutschland im Rheinland und Saarland, der Pfalz, in Hessen und in Baden-Württemberg, Franken sowie in weiteren Teilen von Nord- und teilweise auch in Ostdeutschland ist Weckmann, Weckmännchen, Weckenmann oder Weckenmännchen. Stutenkerl oder Stutenmännchen gilt insbesondere in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Westfalen, also dem Gebiet, in dem der Begriff Stuten die verbreitete Variante für ein Rosinenbrot ist. In Süddeutschland und Österreich ist das Gebäck als Krampus, unter Bezugnahme auf eine Schreckgestalt in Begleitung des Heiligen Nikolaus, bekannt. In Ostdeutschland ist das Gebäck generell wenig verbreitet. In der Deutschschweiz heißt das Gebäck Grittibänz oder auch Grättimaa.
Darüber hinaus gibt es regional geprägte Bezeichnungen mit geringerer Verbreitung: Von der Nordeifel bis Köln wird er Pitschmann, im Bergischen Land Piefekopp, im westlichen Ruhrgebiet und Rheinland eher Pumann, in den Dialekten von Viersen, Mönchengladbach und deren weiterer Umgebung Buckmann oder Buggemann genannt. In Ostwestfalen-Lippe und im östlichen Münsterland kennt man ihn auch als Piepenkerl. Im nördlichen Rheinland-Pfalz heißt er Ditz, im nordbadisch-pfälzisch-südhessischen Raum Dambedei, Maddinsmändl oder Hefekerl, und im Eichsfeld spricht man vom Martinsbrot. In Hessen, vor allem im Rheingau, gibt es den Weggbopp. Im Gebiet zwischen Donau und Lech (Bayerisch-Schwaben und nördlich des Bodensees) sagt man zu dem Teigmännchen Klausenmann, und in der Gegend um Breisach ist er der Baselmann. In Basel (und Südwestbaden) ist es der Grättimaa, im westlichen Thurgau und östlichen Kanton Zürich Elggermaa. In Luxemburg wird es Boxemännchen (Plural: Boxemännercher) genannt, im Elsass Manele (Männele) oder Manala, in der Franche-Comté und in Lothringen Jean Bonhomme. In den Niederlanden schließlich spricht man vom Buikman, Wekkeman, Weckman, Weggekèl, Mikkeman, Stevensman, Piepespringer oder Ziepesjprengert.
Die Namen Stutenkerl und Weckmann bezeichnen die Teigart und Form des Gebäcks: ein Männlein aus Mehl, Zucker, Fett und Hefe (Stuten) oder aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser (Wecken). Klausenmann hat seinen Namen vom heiligen Nikolaus. Buckmann bezieht sich auf den dicken Bauch des Teigmännchens. Grittibänz und Grättimaa geben die gespreizten Beine des Gebäckmännleins wieder. Dambedei ist unklarer Herkunft, doch könnte im Vorderglied das gleiche Bestimmungswort wie in Dambelhans ‚ungeschickter, tappiger Mensch‘ stecken. Bezeichnungen wie Männlein sowie das verbreitete Grundwort -mann etwa in Buckmann, Weckmann oder Klausenmann sowie -kerl wie in Stutenkerl nehmen auf die menschliche Figur des Gebäcks Bezug.