Jetzt kochen wir mit Lasern
Jonathan Blutinger/Columbia Engineerin
Stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihren eigenen digitalen Chefkoch, der Ihnen kocht, was immer Sie wollen, und der Form, Beschaffenheit und Geschmack genau auf Sie zuschneiden kann - und das alles auf Tastendruck. Columbia-Ingenieure haben daran gearbeitet, genau das zu erreichen, indem sie Laser zum Kochen und 3D-Drucktechnologie zum Zusammensetzen von Lebensmitteln verwenden.
Unter der Leitung von Maschinenbauprofessor Hod Lipson hat das "Digital Food"-Team seines Creative Machines Lab einen völlig autonomen digitalen Küchenchef entwickelt. Lipsons Gruppe entwickelt bereits seit 2007 3D-gedruckte Lebensmittel. Seitdem hat sich der Lebensmitteldruck zu einem Druck mit mehreren Zutaten entwickelt und wird von Forschern und einigen kommerziellen Unternehmen erforscht.
"Wir haben festgestellt, dass Drucker zwar Zutaten mit einer Genauigkeit im Millimeterbereich herstellen können, es aber keine Erhitzungsmethode mit demselben Auflösungsgrad gibt", so Jonathan Blutinger, Doktorand in Lipsons Labor und Leiter des Projekts. "Kochen ist für die Entwicklung von Nährwert, Geschmack und Textur vieler Lebensmittel unerlässlich, und wir haben uns gefragt, ob wir eine Methode mit Lasern entwickeln könnten, um diese Eigenschaften präzise zu steuern".
In einer neuen Studie, die am 1. September 2021 in der Fachzeitschrift npj Science of Food veröffentlicht wurde, untersuchte das Team verschiedene Modalitäten des Kochens, indem es Hühnchen mit blauem (445 nm) und infrarotem Licht (980 nm und 10,6 μm) bestrahlte, das sie als Modelllebensmittel verwendeten. Sie druckten Hühnerfleischproben (3 mm dick und ~1in2 groß) als Prüfkörper aus und bewerteten eine Reihe von Parametern wie Gartiefe, Farbentwicklung, Feuchtigkeitsgehalt und Geschmacksunterschiede zwischen lasergegartem und im Ofen gegartem Fleisch. Sie stellten fest, dass lasergegartes Fleisch um 50 % weniger schrumpft, den doppelten Feuchtigkeitsgehalt behält und eine ähnliche Geschmacksentwicklung aufweist wie konventionell gegartes Fleisch.
"Unsere beiden blinden Geschmackstester zogen lasergegartes Fleisch sogar den konventionell gegarten Proben vor, was ein vielversprechendes Zeichen für diese aufkeimende Technologie ist", so Blutinger.
Lipson und Blutinger sind zwar begeistert von den Möglichkeiten dieser neuen Technologie, deren Hardware- und Softwarekomponenten relativ einfach zu handhaben sind, stellen aber auch fest, dass es noch kein nachhaltiges Ökosystem gibt, das diese Technologie unterstützt. Lipson erklärt: "Was wir noch nicht haben, ist das, was wir 'Food CAD' nennen, eine Art Photoshop für Lebensmittel. Wir brauchen eine High-Level-Software, die es auch Menschen, die keine Programmierer oder Softwareentwickler sind, ermöglicht, die Lebensmittel zu entwerfen, die sie wollen. Und dann brauchen wir einen Ort, an dem Menschen digitale Rezepte teilen können, so wie wir Musik teilen.
Dennoch, sagt Blutinger, "Essen ist etwas, mit dem wir alle täglich interagieren und das wir personalisieren - es scheint nur natürlich, Software in unsere Küche einzubringen, um die Kreation von Mahlzeiten individueller zu gestalten."
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