Macrotyloma geocarpum wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 25 bis 30 Zentimetern. Wenige Tage nach der Aussaat erfolgt epigäisch die Keimung. Es wird eine kräftige Pfahlwurzel gebildet. Die behaarten Stängel können selbständig aufrecht wachsen oder als sogenannte „Runnertypen“ sich niederliegend weit ausbreiten. Niederliegende Stängel bilden an den Knoten (Nodien) viele Wurzeln an denen auch Wurzelknöllchen vorhanden sind.
Schnell fallen die Keimblätter (Kotyledonen) ab und es werden ein oder zwei Paar lanzettliche Primärblätter gebildet. Die wechselständigen angeordneten Laubblätter sind Blattstiel und -spreite gegliedert. Die bis 25 Zentimeter langen Blattstiele stehen aufrecht. Die Blätter sind dreizählig. Die haarig gestielten und kahlen Blättchen mit dreizähliger Nervatur sind eiförmig bis verkehrt-eiförmig und bis 8 Zentimeter lang. Es sind kleinere Nebenblättchen, Stipeln an den einzelnen Fiederblättchen vorhanden.
Schon vier bis sechs Wochen nach der Aussaat werden in den Blattachseln die ersten kleinen Blütenstände gebildet. Der mehr oder weniger behaarte Blütenstandsschaft endet in einer Verdickung. In einem Blütenstand stehen nur zwei kurz gestielte Blüten zusammen. Die zwittrigen, fast sitzenden Schmetterlingsblüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf haarigen Kelchblätter sind zu einem kurzen Kelch verwachsen, der in fünf ungleichen, spitzen, eilanzettlichen Zipfeln endet. Die fünf Kronblätter sind hellgelb oder elfenbeinfarben bis lilafarben gefleckt. Der auf der Innenseite im oberen Bereich behaarte Griffel des kurz gestielten Fruchtknotens endet spitz und die kleine Narbe befindet sich seitlich unter seinem spitzen Ende. Es sind 10 Staubblätter vorhanden, wovon nur eins frei ist. Es erfolgt Selbstbefruchtung und etwa zwei Tage danach verlängern sich die Blütenstiele geotrop nach unten, bis der Fruchtknoten den Boden erreicht und 1 bis 2 Zentimeter ins Erdreich eindringt.
Oberirdisch liegende Hülsenfrüchte bleiben lange grün. Unterirsche Hülsenfrüchte sind von bleicher Farbe und bleiben bis zur Reife pergamentartig dünn. Die Früchte reifen im Boden, es handelt sich also um eine geokarpe = bodenfrüchtige Leguminose, wie die Erdnuss (Arachis hypogaea) oder die Bambara-Erdnuss (Vigna subterranea) und stehen wie diese an einem Karpophor, daher auch die Trivialnamen wie Erdbohne und das Artepitheton geocarpum. Die unterirdischen, dünnschaligen, bleichen und leicht genetzten, nicht öffnenden Hülsenfrüchte bestehen aus zwei bis drei Gliedern oder Segmenten und sind 1,5 bis 3,0 Zentimeter lang. In jedem Segment ist ein Samen enthalten, also befinden sich in jeder Hülsenfrucht zwei bis drei Samen. Die glatten Samen sind bei einer Länge von 8 bis 12 Millimeter, einer Breite von 4 bis 7 Millimeter und einer Dicke 2 bis 3 Millimeter, bohnenartig bis eiförmig und leicht abgeflacht. Die Samenschale ist einfarbig weiß bis braun oder schwarz oder gesprenkelt. Der eingesenkte, punktförmige Nabel (Hilum) ist weiß und von einem dreieckigen dunkelfarbigen Fleck (Auge) umrandet. Das Tausendkorngewicht beträgt zwischen 50 und 150 Gramm. Etwa sechs bis neun Wochen nach der Befruchtung erfolgt die Samenreife.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20.