Der Name entstammt dem Italienischen und wird von dem italienischen Wort (am)maccare hergeleitet, was mit zerdrücken oder zerquetschen übersetzt wird. Das venezianische Wort macarone oder maccherone bedeutet feiner Teig. Macarons sind nicht mit den deutschen Makronen und den italienischen Maccheroni zu verwechseln.
Die Unterscheidung von Makrone und Macaron als zwei verschiedene Gebäckarten hat sich inzwischen durchsetzen können, auch wenn beide aus Eischnee und Mandelmehl hergestellt werden. Der Mandelanteil ist bei den Macarons niedriger gegenüber Mandelmakronen, sodass Macarons luftiger und zarter geraten, während Makronen wegen der Butter und des geringeren Mahlgrads der Mandeln saftiger und etwas schwerer schmecken. Außerdem weisen Makronen einen ausgeprägten Mandelgeschmack auf, der durch die Zugabe von Marzipan noch verstärkt werden kann.
Das Mandelbaiser nach Pariser Art ist unter einer hauchdünnen, glatten Kruste weich, feucht, schließlich cremig und zergeht schnell im Mund. Im Gegensatz zu Keksen können Macarons nicht lange ohne geschmackliche Einbußen aufbewahrt werden, innerhalb von zwei bis vier Tagen werden sie hart. Macarons gelten als nicht ganz einfach herzustellen, da es auf eine sehr genaue Beachtung der Zutatenmengen, Backtemperatur, -dauer und Ruhezeiten ankommt. Als Luxemburgerli der Confiserie Sprüngli sind die Macarons in der Schweiz bekannt. In Deutschland, Nordamerika und Ostasien wird das bunte Feingebäck immer beliebter, sodass heute von einem „Trendgebäck“ gesprochen wird. Ein Stück Macaron à 13 gr. enthält etwa 59 kcal und liegt damit im Durchschnitt von anderen Keksarten wie etwa Haselnussmakronen und Zimtsternen.
Wegen seiner begrenzten Haltbarkeit und anspruchsvollen Zubereitung wird das Macaron nach Pariser Art bisher nur handwerklich hergestellt und überwiegend direkt verkauft. Optisch ähnlich sind Whoopie Pies, die ebenfalls Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA populär wurden. Der Boden dieses Gebäcks besteht allerdings aus Rührteig, was es zu einem Doppelkeks macht.