Krones nach drei Quartalen voll im Plan

28.10.2014 - Deutschland
  • Umsatz steigt nach neun Monaten um 6,5 % auf 2.164,4 Mio. Euro.
  • Profitabilität weiter verbessert. EBT-Marge legt von 5,8 % auf 6,3 % zu.
  • Krones optimiert das Produktportfolio von Kosme Italien.
  • Krones ist optimistisch, die Ziele für 2014 zu erreichen.

Krones, führender Hersteller in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik, hat im dritten Quartal 2014 erfolgreich gewirtschaftet. Die zunehmend schlechteren gesamtwirtschaftlichen Bedingungen beeinflussten die Geschäfte des Unternehmens nicht. Von Juli bis September 2014 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 % von 655,4 Mio. Euro auf 728,9 Mio. Euro. Damit beschleunigte sich das Wachstum gegenüber den beiden ersten Quartalen 2014. In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6,5 % von 2.032,9 Mio. Euro auf 2.164,4 Mio. Euro. Das Unternehmen profitierte davon, dass es international breit aufgestellt ist und auf den Emerging Markets eine führende Position einnimmt. Auch der Auftragseingang von Krones legte weiter zu. Mit 2.197,8 Mio. Euro überstieg der Wert der Bestellungen in den ersten drei Quartalen 2014 das von der „drinktec“ beeinflusste hohe Vorjahresniveau um 4,5 %.

Profitabilität von Krones steigt – Unternehmen verfügt über hohe Nettoliquidität

Trotz wettbewerbsintensiver Märkte konnte Krones die Ertragskraft wie geplant weiter stärken, weil die Maßnahmen des Strategieprogramms Value zunehmend greifen. Von den Preisen kamen keine positiven Effekte. Das Ergebnis des dritten Quartals belastete eine Rückstellung im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich, die Krones für die Neuordnung von Kosme Italien bildete. Künftig werden am Standort Roverbella nur noch Produkte der Abfüll- und Etikettiertechnik produziert. Der Bereich Pack- und Palettiertechnik wird aufgegeben. Kosme bietet jedoch weiterhin komplette Linien an. Ebenfalls im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich positiv beeinflusst wurde das Ergebnis von der ertragswirksamen Auflösung der Rückstellung für abgeschlossene Rechtsstreitigkeiten in den USA. Insgesamt kletterte das Ergebnis vor Steuern (EBT) von Januar bis September 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 % von 117,1 Mio. Euro auf 136,7 Mio. Euro. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2014 von 5,8 % im Vorjahr auf 6,3 %.

Das Ergebnis nach Steuern stieg in den ersten drei Quartalen um 16,4 % auf 95,1 Mio. Euro. Von 2,64 Euro im Vorjahr auf 3,01 Euro legte das Ergebnis je Aktie im Berichtszeitraum zu.

Den Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, erhöhte Krones in den ersten neun Monaten 2014 auf 16,1 % (Vorjahr: 15,3 %). Von minus 62,6 Mio. Euro auf plus 30,4 Mio. Euro verbesserte sich der Free Cashflow des Unternehmens im Berichtszeitraum.

Im Juni 2014 schüttete Krones eine außerordentlich hohe Dividende aus. Dennoch verfügt das Unternehmen weiterhin über hohe liquide Mittel sowie eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur. Ende September 2014 hatte Krones keine Bankverbindlichkeiten und eine Nettoliquidität (liquide Mittel abzüglich Bankschulden) von 207,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag Ende des dritten Quartals bei 41,4 %.

Ziele für 2014 bestätigt

Insgesamt prognostiziert Krones auf Basis der Entwicklung der für das Unternehmen relevanten Märkte und den weiterhin unsicheren politischen und wirtschaftlichen Aussichten für 2014 ein Umsatzwachstum von 4 %. Vom Preisniveau erwartet Krones keine Unterstützung.

Die Ertragskraft, gemessen an der EBT-Marge, soll 2014 erneut steigen. Krones erwartet, dass die EBT-Marge um 6,2 % (Vorjahr: 6,0 %) liegen wird. Das liegt noch unter dem Ziel von 7 %, das Krones mittelfristig erreichen will. Bei der dritten Zielgröße, dem ROCE, will das Unternehmen im laufenden Jahr mehr als 16 % erreichen. Mittelfristig strebt Krones einen Wert von 20 % an.

Krones hat den Bericht über die ersten drei Quartale 2014 im Internet veröffentlicht (rechts neben dem Artikel verlinkt).

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