Gesundheitsfördernde Effekte von Cerealien
Systematisches Review mit evidenzbasierten Aussagen
Nestlé Cerealien
Im Rahmen der Analyse hat der australische Wissenschaftler Peter G. Williams 21 evidenzbasierte Aussagen zum Einfluss eines Cerealien-Frühstücks auf die sechs Bereiche Ernährung, Gewicht, Diabetes/ Glucoseintoleranz/ Metabolisches Syndrom, kardiovaskuläre Erkrankungen/ Bluthochdruck, Verdauung/ Darmfunktion und Karies getroffen. Je nach Studienlage und -qualität wurden diese mit dem Evidenzgrad A, B, C oder D* bewertet.
Positiver Einfluss von Cerealien auf Gesundheitsparameter
Die Auswertung der 232 Publikationen zeigt, dass der Konsum von Frühstückscerealien mit einer vitamin- und mineralstoffreichen sowie fettarmen Ernährung assoziiert ist (Evidenzgrad B). Die Gesamtenergieaufnahme sowie die Natriumzufuhr bleiben unverändert (Evidenzgrad C). Auch der Zusammenhang zwischen einem Cerealien-Frühstück und der Körperzusammensetzung sowie der Entstehung verschiedener ernährungsmitbedingter Erkrankungen wurde untersucht. Ein regelmäßiges Cerealien-Frühstück ist mit einem geringeren Body-Mass-Index (BMI) sowie einem niedrigeren Risiko für Übergewicht und Adipositas verbunden (Evidenzgrad B). Vorgesüßte Cerealien-Varianten erhöhen dieses Risiko nicht (Evidenzgrad C). Auch wenn zahlreiche Studien die positiven Effekte eines Cerealien-Frühstücks zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas bestätigen, ist der wissenschaftliche Mechanismus noch weitgehend unbekannt. Es existiert zum Beispiel keine ausreichende Datenbasis darüber, welcher Frühstückscerealientyp (z. B. Ready-to-eat-Cerealien/ RTEC, Müsli oder Haferflocken) sich positiv auf die Gewichtsentwicklung auswirkt. Die Hinweise verdichten sich, dass besonders Cerealien mit einem hohen Vollkornanteil eine bessere Sättigung erzeugen und damit einer zu hohen Energiezufuhr im Tagesverlauf vorbeugen können.
Positive Effekte von Vollkorncerealien
Ballaststoffreiche Cerealien aus Weizen können darüber hinaus die Darmfunktion positiv beeinflussen (Evidenzgrad A). Sie helfen, einer Obstipation vorzubeugen und die Darmtätigkeit um bis zu 25 Prozent zu verbessern. Mit steigendem Ballaststoffgehalt sinkt auch das Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes (Evidenzgrad B) sowie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Evidenzgrad C). Ein täglicher Konsum von ballaststoffreichen Vollkorncerealien kann das Diabetes-Risiko um 24 Prozent sowie das Herz-Kreislauf-Risiko um 20 bis 28 Prozent vermindern. Cerealien sorgen zudem für ein besseres Wohlbefinden und reduzieren das Risiko für Bluthochdruck (Evidenzgrad D). Um genauere Aussagen treffen zu können, sind laut Williams weitere Studien nötig.
Frühstückscerealien von Nestlé
Die Nestlé-Frühstückscerealien mit Vollkorn werden mit mindestens 30 Prozent Vollkorngetreide hergestellt. Darüber hinaus wurde seit 2013 der Zuckergehalt aller Nestlé Cerealien für Kinder und Teenager um 17 bis 30 Prozent verringert und liegt damit je nach Produkt zwischen 10 und 28 Prozent. Eine Cerealien-Portion mit 30 Gramm enthält somit maximal 8,6 Gramm Zucker. Kombiniert mit Milchprodukten sowie Obst sind RTEC eine ausgewogene Frühstücksoption.
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* Evidenzgrad A: Daten aus mehreren großen, randomisierten Studien oder Metaanalysen; Evidenzgrad B: Daten aus einer randomisierten Studie oder mehreren nicht-randomisierten Studien; Evidenzgrad C: Konsensus-Meinung der Experten; Evidenzgrad D: Zusammenhang vermutet.