GEFA-Mitglieder begrüßen Exportgipfel von Bundesminister Schmidt

Politische Unterstützung für Marktöffnungen dringend notwendig

15.10.2015 - Deutschland

Vor dem Hintergrund einer schwierigen Export-Entwicklung in wichtigen Exportmärkten begrüßt die von der GEFA vertretene Exportwirtschaft die neue Exportinitiative von Bundesminister Christian Schmidt. Der gestrige Exportgipfel des Bundesministers war ein sehr wichtiger Gedankenaustausch zwischen dem zuständigen Bundesministerium und den Spitzenvertretern der deutschen Wirtschaft.

„Aus unserer Sicht muss sich eine neue Exportoffensive auf die Öffnung neuer Absatzmärkte und die praktische Unterstützung der deutschen Unternehmen stützen. Zwischenstaatliche Verhandlungen zur Erlangung von Veterinärabkommen, phytosanitären Vereinbarungen, Sortenschutzabkommen und zum Abbau anderer Handelshemmnisse sind meist der erste und wichtigste Schritt zur Förderung unserer Exporte. Diese Verhandlungen sollten auf ausgewählten Märkten durch eine diplomatische Initiative begleitet werden“, zeigt sich Dr. Franz-Georg von Busse, Sprecher der GEFA und Generalbevollmächtigter der Gebr. Pöttinger GmbH, überzeugt.

Eine transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesen Themen zwischen Wirtschaft und Verwaltung seien wichtig, eine eng abgestimmte und kooperative Zusammenarbeit zum Ausbau bestehender Exportmöglichkeiten sowie zur Öffnung neuer Märkte zielführend und erforderlich, so von Busse weiter.

Die Chancen auf den Hauptabsatzmärkten sind vielfältig und stellen gerade die klein- und mittelständischen Unternehmen vor große Herausforderungen. Um diese bei der Bewältigung auch praktisch zu unterstützen, hat die GEFA darüber hinaus ein stärkeres Engagement der öffentlichen Hand beim Ausbau der Imageförderung für Agrarprodukte und Lebensmittel aus Deutschland durch Print- und digitale Medien oder Journalistenreisen angeregt.

„Aktuelle Gespräche von der ANUGA in Köln haben beispielsweise großes Interesse von Einzelhändlern aus den USA für Imagewerbung für Produkte „Made in Germany“ mit darauf folgenden Aktionen der Wirtschaft gezeigt, sagt Willi Meier, stellvertretender Sprecher der GEFA und Prokurist des Lübecker Traditionsunternehmens Niederegger.

„Auch der Aufbau von Kontaktstellen, z.B. in den BRICS-Staaten und in Nordamerika - ergänzend zu den EL-Referenten –, ist ein hilfreiches Instrument zur praktischen Hilfestellung. Diese können neutrale und verlässliche Ansprechpartner für Wirtschaftsfragen in den Zielländern sein, notwendige aktuelle Informationen zum Marktgeschehen vermitteln und als neutraler Mittler beim Markteintritt helfen“, ergänzt Meier.

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