Werbung mit Vitamingehalt von Lebensmitteln ist wissenschaftlich gesichert und rechtlich zulässig
"Stellvertretend werden hier nach altbekanntem Muster beliebte Marken vorgeführt, um politische Forderungen aufzustellen ohne den Sachverhalt vollständig korrekt wiederzugeben", erklärt BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. "Auf europäischer Ebene wird eine Diskussion über Nährwertprofile, deren wissenschaftlichen Grundlagen und Notwendigkeiten geführt. Alle interessierten Kreise sind aufgefordert, ihre Auffassungen und Forderungen in diese Diskussion einzubringen. Aber solche Regelungen sind für alle Lebensmittel anzuwenden und nicht für ausgewählte Marken nach dem Zufallsprinzip. Das erfordert natürlich wissenschaftliches Verständnis, denn ‚gesund‘ und ‚ungesund‘ gibt es nicht. Olivenöl hat eine hohe Nährwertdichte, aber eben auch eine hohe Mineralstoffdichte. Soll diese aufgrund des gleichzeitig hohen Fettgehalts nicht mehr angepriesen werden dürfen? Das ist absurd!"
Der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft verwehrt sich zudem mit Nachdruck gegenüber dem haltlosen Vorwurf, Hersteller würden mit zugesetzten Vitaminen über den "wahren" Inhalt hinwegtäuschen. Der "wahre" Inhalt ist neben der Nährwerttabelle in der Zutatenliste aufgelistet und diese ist verpflichtend auf allen verpackten Lebensmitteln angegeben.
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