Vorsicht bei schwarzen Smoothies: Aktivkohle kann Arzneimittel-Wirkung vermindern

02.03.2017 - Österreich

Viele Menschen nutzen die Fastenzeit um abzunehmen und den Körper zu „entgiften“. Ein gängiger Trend sind schwarze Smoothies mit Aktivkohle. Aber Vorsicht: Arzneimittel mit Aktivkohle werden bei Vergiftungsnotfällen sowie bei Durchfallerkrankungen eingesetzt. Sie sollte nicht als Smoothie-Zutat verwendet werden. Es besteht die Gefahr, dass durch die Einnahme von Aktivkohle andere Arzneimittel im Darm gebunden werden und nicht mehr wirken können. Zum Beispiel kann die Wirksamkeit der Anti-Babypille dadurch beeinträchtigt sein.

Außerdem: Smoothies sind oft versteckte Zuckerquellen

Zum Fasten empfehlen sich nur die zuckerarmen Varianten des Trend-Getränkes. Achten Sie auf die Zutaten: Je mehr Obst bzw. Fruchtsäfte im Getränk verarbeitet sind, desto höher ist auch der Zuckergehalt. Ein Glas Smoothie (200 ml) kann dadurch bis zu 120 kcal enthalten. Weniger Zucker und damit weniger Kalorien enthalten Smoothies mit einem höheren Anteil an Blattgemüsen, Salaten, Kräutern oder Wurzelgemüsen. Auch fettreiche Zutaten wie zum Beispiel Avocados, Mandelmus etc. erhöhen den Energiegehalt.

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