Union und SPD für neue Lebensmittel-Kennzeichnungen
Verbraucherschützer fordern seit langem eine Kennzeichnung in den Ampelfarben für Salz, Zucker und Fett - also je nach Gehalt in Rot, Gelb oder Grün. Die SPD nannte dies auch als Ziel in ihrem Wahlprogramm. Die deutsche Lebensmittelwirtschaft sieht das Modell äußerst kritisch. Die Konzerne Mondelez, Coca-Cola, Mars, Nestlé, Pepsi und Unilever machen sich aber für eine einheitliche europäische Ampel-Kennzeichnung auf Basis eines Modells in Großbritannien stark.
Um Lebensmittelabfälle zu vermeiden, sollen mit den Beteiligten in der Kette "Zielmarken" vereinbart werden - also von der Herstellung bis zu Handel oder Gastronomie. Überprüfen wollen Union und SPD hierfür auch Angaben zum Mindesthaltbarkeitsdatum. Dies gilt als eine Ursache für unnötiges Wegwerfen, obwohl Produkte noch gut verzehrbar wären./sam/ted/bk/rm/jac/mfi/ir/hoe/DP/das (dpa)
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