Künstler Erwin Wurm stellt Hotdog-Bus vor New Yorks Skyline
Einwanderer hatten den Hotdog - eine Brühwurst im weichen Brötchen, serviert oft mit Senf oder Ketchup - im 20. Jahrhundert in den USA beliebt gemacht. Der «Hot Dog Bus» sei «großzügig und demokratisch», teilt der Public Art Fund mit, der das Projekt mit Hilfe von Spenden möglich gemacht hat. Die Aktion spiele aber auch auf die Verbindung des bekannten Street Food zu Wurms Heimatland Österreich an. An einem Wochenendtag verteilten sie bis zu 1200 Hotdogs, sagte eine Mitarbeiterin der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.
Wurm ist dafür bekannt, Grenzen zwischen Skulptur und Betrachter zu durchbrechen. Erst die Gäste machen den «Hot Dog Bus» komplett, deren Körpermasse sich durch das Essen der Hotdogs so verändert, wie Wurm den Bus hat anschwellen lassen. 2015 diente er in Wolfsburg bereits als «Curry Bus», aus dem Currywurst verkauft wurde. In Deutschland hatte Wurm 2014 auch groteske Würstchen-Skulpturen gezeigt, die mit Wurstärmchen und -beinchen Klassiker der Bildhauerei parodieren.
Erwin Wurm stammt aus Bruck an der Mur bei Graz und lebt und arbeitet in Wien und Limberg. Der «Hot Dog Bus» ist an einem Pier in Brooklyn jedes Wochenende bis Ende August zu sehen.
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