Apetito schließt sich Masthuhn-Initiative an
Die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative liegen deutlich über dem tierschutzrechtlich vorgeschriebenen Niveau. Unter anderem sehen sie eine geringere Besatzdichte, mehr Tageslicht sowie das Zurückfahren der Überzüchtung vor. Apetito hat sich verpflichtet, die Kriterien für seine Menüs und Menükomponenten in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Spanien umzusetzen. Der Bereich »apetito catering« ist davon ausgenommen. Umgesetzt werden die Kriterien ab spätestens 2026. Dabei handelt es sich um die Frist, auf die sich die Tierschutzorganisationen der Masthuhn-Initiative geeinigt haben. Das Jahr 2026 wurde gewählt, damit die Frist auch für Länder in Süd- und Osteuropa, in denen der Tierschutz meist hinterherhinkt, realistisch ist.
Bereits heute bieten mehr als die Hälfte der Apetito-Lieferanten die geforderte höhere Luftqualität in ihren Ställen. »Bis alle Lieferanten allen geforderten Kriterien entsprechen, sind allerdings noch größere Herausforderungen zu bewältigen und Anstrengungen zu unternehmen«, heißt es in einem Statement des Unternehmens.
»Wir freuen uns sehr über die Entscheidung von Apetito«, sagt Janika Kleine, Projektmanagerin im Stiftungsbereich Lebensmittel-Fortschritt. »Nachdem der Caterer 2015 unserer Initiative 'Käfigfrei' beigetreten ist, unterstreicht Apetito jetzt mit seiner Entscheidung für die Masthuhn-Initiative erneut seine unternehmerische Verantwortung.«
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