Alle Schokoladenmarken von Mondelez werden bis 2025 Teil des Nachhaltigkeitsprogramms

100 Prozent Cocoa Life

08.05.2019 - Österreich

Mondelez International weitet das Nachhaltigkeitsprogramm Cocoa Life auf alle seine Schokoladenmarken aus. Bis Ende 2025 werden 100 Prozent des Kakaovolumens, das für die Herstellung der Produkte benötigt wird, über Cocoa Life geliefert. Das Ziel der Initiative ist der Aufbau einer nachhaltigen Kakaolieferkette sowie die Verbesserung der Löhne und Lebensbedingungen für die Menschen in den Kakaoanbaugebieten. Mit dem Programm engagiert sich das Unternehmen auch im Kampf gegen die Regenwaldabholzung und den Klimawandel.

Mondelez Deutschland/Mondelez International

100 Prozent Cocoa Life: Alle Schokoladenmarken von Mondelez International werden bis 2025 Teil des Nachhaltigkeitsprogramms.

Bereits heute liefert das Cocoa Life Programm 43 Prozent des benötigten Kakaovolumens von Mondelez International. Bis 2025 werden beliebte Marken wie Toblerone und Lacta gemeinsam mit Milka, Côte D'Or und Cadbury Dairy Milk Teil des Programms. Mit dieser Ausweitung wird die Zahl der Landwirte und Anbaugemeinschaften, die Mondelez International in sechs Kakaoanbauländern (Ghana, Côte d'Ivoire, Indonesien, Dominikanische Republik, Indien und Brasilien) unterstützt, weiter wachsen.

"Unser Ziel ist es, Menschen darin zu bestärken, richtig zu snacken. Das beginnt mit den Zutaten, die wir beziehen, und dazu gehört Kakao", so Dirk Van de Put, CEO von Mondelez International. "Da die Nachfrage nach Schokolade weiter steigt, führen wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Kakaosektor an - Grundbedingung für unser Wachstum. Das ist ein wichtiger Meilenstein für unser Cocoa Life Programm. Konsumenten auf der ganzen Welt können darauf vertrauen, dass die Schokolade, die sie lieben, auf die richtige Art und Weise hergestellt wird."

Am 30. April veröffentlichte Mondelez International außerdem den Jahresbericht 2018 von Cocoa Life, den ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht in der Kakaoindustrie. Der Report zeigt vielversprechende Ergebnisse aus den ersten sechs Jahren des Programms: Cocoa Life arbeitet nun mit über 142.000 Landwirten zusammen, um den Kakaoertrag zu erhöhen, und bestärkt mehr als 1.400 Gemeinden, ihre eigene Entwicklung voranzutreiben. Der Bericht zeigt, dass Cocoa Life positive Auswirkungen auf folgende Bereiche hat:

- Die Kakaoerträge der teilnehmenden Kakaobauern verbessern sich kontinuierlich mit steigender Effizienz. Dies ist eine wichtige Entwicklung. Bauern, die mit weniger Land mehr erwirtschaften können, sind in der Lage, freies Land entstehen zu lassen, das für andere einkommensschaffende Aktivitäten genutzt werden kann.

- Mehr Gemeinschaften steuern ihre eigene Entwicklung. Cocoa Life Gemeinschaften können zu Treibern des Wandels im Kakaosektor werden. Durch bessere Planung und Interessenvertretung konnten diese Gemeinschaften die nötigen Mittel und Ressourcen gewinnen, um sich aus eigener Kraft weiter zu entwickeln. Ein wichtiger Schritt, denn der Wandel im Kakaosektor wird nur dann nachhaltig sein, wenn sich die lokalen Akteure dazu selbst befähigt fühlen.

- Kakaobauern expandieren nicht in geschützte Wälder. Zum Ansatz von Cocoa Life gehört es, die Bauern und Anbaugemeinschaften zu bestärken, Anbauflächen zu schützen. Indem sie ihre Flächen kartografisch erfassen, lernen sie, mehr aus ihren Farmen herauszuholen und wirtschaftlicher zu arbeiten.

Ausgehend von den Ergebnissen wird das Programm seinen Fokus künftig auf folgende Schlüsselbereiche legen: Kakaoanbau als Berufsfeld, das attraktiv für junge Menschen ist; befähigte und integrative Gemeinschaften, die ihre eigene Entwicklung vorantreiben; Erhaltung und Wiederherstellung von Wäldern, die klimabeständige Praktiken ermöglichen.

"Die Erweiterung von Cocoa Life bringt Mondelez International einen Schritt näher an unser Ziel, positive Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu leisten", sagte Van de Put. "Mit Cocoa Life engagieren wir uns im Kampf gegen den Klimawandel im Kakaosektor und spielen eine aktive Rolle bei der Sicherung einer nachhaltigen Versorgung mit wichtigen Rohstoffen."

"Doch den langfristigen Erfolg schaffen wir nicht im Alleingang. Deshalb setzen wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz auf produktive, kooperative Partnerschaften und bauen eine Bewegung für nachhaltige Veränderungen auf", fügte er hinzu. "Wir hoffen, dass unsere vielversprechenden Ergebnisse weitere Industriemitglieder dazu inspirieren, ganzheitliche Ansätze zu implementieren und damit die Wirkung zu vergrößern."

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