Bio Convenience Food mit funktionalem Nutzen

Gründer im Interview: Jarfood

24.07.2019 - Deutschland

Benedikt & Sebastian, die Gründer von Jarfood, bringen mit Ihren Suppen und Knochenbrühen, Bio-convience Food nach dem Vorbild von Großmuttersküche auf den Markt. Echt und ohne unnötige Zusatzstoffe. Heute stellen Sie sich dem Interview von yumda.

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Benedikt & Sebastian, die Gründer von Jarfood

Wie seid Ihr auf die Idee mit euren Produkten gekommen?

Während unserer Jobs als Unternehmensberater waren wir oft lange Abende im Büro und hatten wenig Zeit und Möglichkeiten uns gesund zu ernähren. Von unserer Leidenschaft fürs Kochen, gelernt zuhause bei Mutter und Großmutter und die Basis für unser Überleben während des Studiums, ist mit dem ersten Job nicht mehr viel übriggeblieben. Uns hat schlicht und einfach die Zeit gefehlt. Auf der Suche nach einer Lösung sind wir nicht wirklich fündig geworden. Obwohl es viele neue BIO Foodprodukte gab die gerade den Markt eroberten, hat uns etwas gefehlt, das praktisch und trotzdem rein natürlich ist. Warum müssen auch BIO-Produkte immer Rohrzucker, Weizengluten oder Maisstärke und andere Zusätze enthalten? Anfang 2015 haben wir uns dann auf die Reise begeben, um diese Fragen zu beantworten und herauszufinden, warum es das Produkt das wir uns wünschten nicht gibt, wie man das Produkt herstellen könnte und welche Herausforderungen es dabei gibt.

Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?

Vor dem Launch haben wir ein halbes Jahr in die Entwicklung gesteckt. Ausgiebiger Recherche folgten viele Experimente in der heimischen Küche und Tests im Labor, bis wir Ende 2015 endlich ein Produkt hatten mit dem wir online gehen wollten. Rückschläge gab es immer wieder, aber zum Glück war kein Rückschlag dabei der uns total aus der Bahn geworfen hat.

Wie war das erste Feedback vom Markt?

Das erste Feedback war bezüglich Qualität sehr positiv. Durch unser schonendes Herstellungsverfahren sind unsere Suppen & Knochenbrühen geschmacklich sehr gut angekommen. Das wir damals aber noch in sehr kleinen Mengen produziert hatten, war es jedoch schwierig einen Preis zu realisieren, der viele Konsumenten anspricht.

Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?

Wir haben anfangs nur online verkauft und sind weiterhin stark online fokussiert, wodurch wir sehr viel selbst gestalten können. Die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelhandel ist sicherlich eine Herausforderung, die man erst lernen muss. Hier haben wir Anfangs auch gut Lehrgeld gezahlt.

Würdet ihr es wieder tun?

Ja, auf jeden Fall und wir haben noch viel vor. Wir fühlen unser immer noch am Anfang es gibt noch viele Ideen, die wir mit JARMINO realisieren wollen.

Was gebt ihr neuen Start-uplern mit auf den Weg?

Wichtig ist es, vor jeder Entscheidung ordentlich seine Hausaufgaben zu machen und alles klar zu durchdenken. Es hilft offen zu sein und sich von außen Knowhow einzuholen. Und man darf sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen, wenn man an seine Vision glaubt.

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