Umsatz mit fair gehandelten Produkten steigt, bleibt aber gering
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«Diese positive Entwicklung darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin geschätzte 99 Prozent des Handels nicht fair sind», teilte Geschäftsführer Manuel Blendin mit. Bei rund 81 Prozent der im fairen Handel verkauften Produkte handelte es sich um Lebensmittel, vor allem Kaffee und Südfrüchte. Kleidung und Textilien machten knapp 9 Prozent aus.
Rund 1,36 Milliarden Euro und damit ein Großteil des Umsatzes entfielen auf Produkte, die mit dem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet waren. Den zweitgrößten Anteil hatten mit rund 209 Millionen Euro anerkannte Fair-Handels-Unternehmen, die international definierten Grundsätzen des fairen Handels folgen. Der übrige Umsatz entfiel auf die sogenannten Weltläden, die Fachgeschäfte des Fairen Handels.
Neben prekären Anbaubedingungen für Kleinbauern im Globalen Süden rücken inzwischen auch benachteiligte Kleinproduzenten im Norden in den Fokus des Forums. «Mit dem Höfesterben zerfallen zunehmend auch ländliche Regionen und Kulturlandschaften», heißt es in der Untersuchung. Auch der Bio-Bereich biete nicht mehr ausreichende Absicherung. «Die steigende Nachfrage führt zu einem ähnlichen Preisdruck durch den Handel wie auf dem konventionellen Markt.» (dpa)
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