Bauernverband rechnet wegen Hitze mit schlechterer Getreideernte
Wegen der Hitzewellen der vergangenen Wochen rechnet der Deutsche Bauernverband (DBV) für dieses Jahr mit einer deutlich schlechteren Getreideernte als bislang. Er gehe inzwischen von Erntemengen zwischen 44 und 45 Tonnen aus, teilte der DBV am Mittwoch in Berlin mit. Zuvor war mit rund 47 Tonnen gerechnet worden, eine Menge, die nur leicht unter dem mehrjährigen Durchschnitt von 47,9 Tonnen gelegen hätte. "Die Korrektur der Ernteerwartungen ist auf die Hitzewellen zurückzuführen, die insbesondere das Ertragspotenzial der wichtigsten Getreideart in Deutschland, dem Winterweizen, reduziert haben", hieß es zur Begründung.
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Symbolbild
Peggychoucair/ Pixabay
Zwar habe sich das Ertragsniveau im Durchschnitt im Vergleich zur Missernte des vergangenen Jahres verbessert, teilte DBV-Präsident Joachim Rukwied mit. "Dennoch müssen die Betriebe in den erneut von Trockenheit betroffenen Regionen zum wiederholten Male große Einbußen verkraften." Das Ertragsbild sei indes sehr heterogen, je nach Niederschlagsmenge in den einzelnen Regionen.
Rund die Hälfte der nun prognostizierten Erntemengen entfällt demnach auf den Winterweizen. Der Verband rechnet dabei mit 22 Tonnen. Zwischen 2013 und 2017 waren im Durchschnitt rund 25,3 Tonnen geerntet worden.
Besonders betroffen ist auch der Winterraps, bei dem sich die Anbaufläche aufgrund der Trockenheit in diesem Jahr um mehr als ein Drittel verringert. Der Verband geht von Ernteerträgen von rund 2,8 Millionen Tonnen aus. Der langjährige Durchschnitt zwischen 2013 und 2017 lag fast doppelt so hoch./maa/DP/jha (dpa)
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