Nestlé kommt bei Modernisierung deutscher Werke voran
Das Geld fließen demnach teils in die Papierverpackung im Schokoladenwerk Hamburg sowie in eine neue Produktionslinie für Tiefkühl-Snacks im saarländischen Nonnweiler, die am Mittwoch eingeweiht wurde. Damit werde auch der Verbrauch von Waser und Energie gesenkt. Nestlé investiere ferner in automatisierte Datenauswertung sowie Roboter, die Mitarbeitern in der Produktion beim Tragen und Verladen schwerer Gewichte helfen können.
Nestlé Deutschland mit 9800 Mitarbeitern unterhält 15 Standorte in hierzulande und erzielte im vergangenen Jahr fast 3,2 Milliarden Umsatz. Im Dezember hatte der Lebensmittelriese eine weitreichende Sanierung verkündet - darunter der Abbau von 380 Stellen in Deutschland und das Aus des traditionsreichen Caro-Werks in Ludwigsburg. Die Werke im nordrhein-westfälischen Lüdinghausen und im bayerischen Biessenhofen, in denen Nestlé Maggi beziehungsweise Babynahrung produziert, würden zudem neun aufgestellt, hieß es. Grund seien veränderte Ernährungs- und Konsumgewohnheiten. Der Konzern, der viel Geld mit Fertiggerichten, Snacks und Getränken verdient, richtet sich derzeit stärker auf den Gesundheitstrend aus. (dpa)
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