Schlafentzug und Bewegung können Menschen mit Erdnussallergien sensibler machen

24.09.2019 - Großbritannien

Veröffentlicht im Journal of Allergy and Clinical Immunology, fand das Team heraus, dass Bewegung und Schlafentzug jeweils signifikant die Schwelle der Reaktivität (die Menge an Erdnüssen, die benötigt wird, um eine Reaktion auszulösen) bei Menschen mit Erdnussallergie reduzieren und sie einem größeren Risiko einer Reaktion aussetzen.

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Symbolbild

Unter der Leitung des Allergieforschungsteams von Addenbrooke's und finanziert von der Food Standards Agency (FSA), ist die TRACE-Studie von großer Bedeutung, da einer von 100 Erwachsenen und einer von 50 Kindern Erdnussallergien hat - die häufigste Ursache für tödliche allergische Reaktionen.

Allergien sind nach wie vor ein wenig untersuchtes Thema, und die FSA hat gezielt Projekte unterstützt, die darauf abzielen, unser Wissen in diesem Bereich zu erweitern. Diese Ergebnisse werden den Weg für eine bessere Lebensmittelkennzeichnung und ein besseres Verständnis der Faktoren ebnen, die zu allergischen Reaktionen führen können.

Dr. Shelley Dua, leitender Ermittler bei Addenbrooke's, sagte:

"Vorbeugende Allergenkennzeichnungen auf Lebensmitteln, wie z.B. die häufig verwendeten "Kann Spuren von...." enthalten, sind derzeit recht vage und wenig hilfreich. Das liegt zum Teil daran, dass wir bisher einfach nicht genug über die Menge an Allergenen gewusst haben, die eine Reaktion auslöst und wie sich Faktoren wie Müdigkeit und Bewegung im Alltag auf allergische Reaktionen auswirken.

Diese Studie bringt uns einen langen Weg zum Aufbau dieses Wissens und zur Veränderung der Art und Weise, wie wir Allergene kennzeichnen, die das Leben für Allergiker einfacher und sicherer machen."

Die Vorsitzende der Food Standards Agency, Heather Hancock, sagte:

"Die FSA hat diese bahnbrechende Forschung in Auftrag gegeben und finanziert, weil wir das Verständnis für alltägliche Auswirkungen, die zu einer allergischen Reaktion beitragen können, deutlich verbessern wollen.

"Das ist eine wichtige Arbeit und kann uns helfen, die Art und Weise, wie Lebensmittel in Zukunft gekennzeichnet werden, neu zu definieren, damit die Menschen ihre Allergien sicherer handhaben können.

"Es ist unmöglich, das Allergierisiko für Menschen zu beseitigen, aber diese Ergebnisse liefern uns wichtige Hinweise. In Zukunft könnte sie die vorsorgliche Kennzeichnung von Allergenen unterstützen, damit die Menschen genau wissen, wann ein Lebensmittel ein echtes Risiko für sie darstellt, was das Vertrauen in ihre Lebensmittel erhöhen kann."

Die Arbeit, die auf andere Lebensmittel angewendet werden könnte, zeigt, dass Bewegung, Schlafentzug oder Stress die Menge an Erdnüssen, die für eine allergische Reaktion erforderlich ist, signifikant reduzieren.

Es sieht für die britische Bevölkerung angemessene Grenzwerte vor, die längerfristig den Regulierungsbehörden und der Lebensmittelindustrie helfen könnten, eine genaue, evidenzbasierte Lebensmittelkennzeichnung zu entwickeln, die die Verbraucher schützt und eine größere Vielfalt der Ernährung ermöglicht.

Patientin Lynsey Brown, die an der Forschung teilnahm, sagte:

"Die TRACE-Studie hat mir wirklich geholfen zu verstehen, wie viel Erdnüsse ich essen kann, bevor ich eine Reaktion entwickle. Ich bin so froh, dass diese wichtige Forschung durchgeführt wird, um das Problem der Lebensmittelkennzeichnung anzugehen, das für mich ein echtes Alltagsproblem ist."

Mehr als 126 Erdnussallergiker nahmen an der Studie teil. Die Teilnehmer erhielten eine Erdnussherausforderung, bei der sie immer mehr Erdnussmehl zu essen bekamen, bis sie eine allergische Reaktion entwickelten, die schnell behandelt wurde. Diese Herausforderung wurde wiederholt, wenn sie trainierten und wenn sie schlaflos waren.

Dr. Andrew Clark vom CUH Allergie-Supportteam und Chefermittler beschrieb die TRACE-Studie als "Teamleistung" mit dem National Institute for Health Research/Welcome Trust Cambridge Clinical Research Facility (Cambridge UK), Royal Brompton& Harefield NHS Foundation Trust Clinical Research Facility (London) und der University of Manchester.

Sagte er: "Ich möchte all denen danken, die diese wichtige Forschungsarbeit unterstützt haben, einschließlich unserer Teilnehmer und Sponsoren von Erdnussallergikern.

"Während die Entwicklung einer neuen Kennzeichnung wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird, besteht der unmittelbare Nutzen darin, dass wir die Betroffenen für die Folgen von Stress, Schlafentzug und Bewegung sensibilisieren können, die sich auf die Toleranz gegenüber Erdnüssen auswirken können."

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