Projekt für effizienteres Recycling von Verpackungen gestartet
R-Cycle macht Zusammensetzung von Kunststoffverpackungen transparent
r-cycle.de
„Recycling von Kunststoffen in relevanten Mengen funktioniert nur, wenn die Anlagen in der Lage sind, sicher zwischen recycelbaren und nicht recycelbaren Verpackungen zu unterscheiden. Dafür bedarf es einer eindeutigen, standardisierten Identifikation von Verpackungen entlang der Lieferkette“, erklärt Thomas Fell, Geschäftsführer bei GS1 Germany. „Die GS1 Standards schaffen die Grundlage für die Rückverfolgbarkeit der Kunststoffe sowie für die globale Verbreitung der Lösung in der Kreislaufwirtschaft“, so Bernd Reifenhäuser, CEO bei Reifenhäuser.
R-Cycle ermöglicht es, recyclingrelevante Verpackungsdaten zu speichern, über die Lieferkette anzureichern und diese dann im Recyclingprozess abzurufen. Die Speicherung erfolgt während der Herstellung, Weiterverarbeitung und Befüllung von Joghurtbechern und Co. Eine intelligente Verknüpfung der Informationen mit der Verpackung auf Basis von GS1 Standards, ermöglicht es, die zuvor abgespeicherten recyclingrelevanten Daten nutzbar zu machen. Anschließend kann sortenrein sortiert werden. „Somit lassen sich die Kunststoffe in hochwertigen Cradle-to-Cradle-Applikationen, wie zum Beispiel in Hohlkörperanwendungen, wiederverwerten. Dies ist ein innovativer und nachhaltiger Ansatz, wie er seitens der EU im Rahmen des EU Circular Economy Action Plans und national im Rahmen des neuen Verpackungsgesetzes gefordert wird“, erläutert Thomas Hartkämper, CEO bei Kautex Maschinenbau.
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