Holsten-Brauerei trotz Corona-Krise gut an neuem Standort angekommen

Produktion im Stadtteil Hausbruch

07.07.2020 - Deutschland

Mehr als ein halbes Jahr nach ihrem Umzug von Altona über die Elbe ist die Holsten-Brauerei gut am neuen Standort in Hamburg-Hausbruch angekommen - trotz Corona-Krise. Zu Einschränkungen sei es durch die Pandemie bisher nicht gekommen, sagte Carlsberg Deutschland-Sprecherin Linda Hasselmann der Deutschen Presse-Agentur. Zwar sei die Nachfrage der Gastronomie nach Fassbier in den vergangenen Monaten coronabedingt zurückgegangen. Dies habe man aber zumindest zum Teil durch einen höheren Absatz bei Flaschenbieren kompensieren können.

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"Wir von Carlsberg Deutschland haben in der akuten Corona-Zeit im Handel ein Wachstum von circa fünf Prozent verzeichnet", sagte Hasselmann. Der nationale Pilsbiermarkt sei im selben Zeitraum dagegen nur um drei Prozent gestiegen.

Im November vergangenen Jahres hatte die Holsten-Brauerei ihren Betrieb im Stadtteil Hausbruch offiziell aufgenommen. Seither produzieren dort rund 190 Mitarbeiter Bier der Carlsberg-Marken Holsten und Astra. Auf eine Million Hektoliter Bier und Bier-Mischgetränke ist die Anlage ausgelegt. 80 Prozent werden in Flaschen, die übrigen 20 Prozent in Fässer abgefüllt.

Acht Monate nach Eröffnung der neuen Brauerei fällt das Zwischenfazit von Braumeister und Projektleiter Jan Freitag positiv aus. "Wir sind erfolgreich im Normalbetrieb angekommen und sehen bereits jetzt ganz deutlich die Vorteile der hochmodernen Anlagen."

Mit diesen könne man flexibler und effizienter arbeiten als am alten Standort in Altona. Das gelte auch für den Bereich Nachhaltigkeit.

"Hier konnten wir den Wasserverbrauch um 25 Prozent und den Energieverbrauch um 34 Prozent reduzieren."

Derzeit entsteht in der Brauerei auch eine neue, größere Anlage zur Herstellung von Biermischgetränken. Damit wolle man der steigenden Nachfrage dieser Produkte gerecht werden, sagte Hasselmann./fi/DP/men (dpa)

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