Beim Spargelkauf auf Umwelt und Frische
Die VERBRAUCHER INITIATIVE über den Kauf der beliebten Stangen
Bild von Pezibear auf Pixabay
Spargel aus deutschem Anbau erreicht die Verbraucher oft noch am selben Tag der Ernte. Er stammt direkt vom regionalen Erzeuger oder aus anderen Anbaugebieten Deutschlands. "Neben der regionalen Ware ist auch Bio-Spargel aus Umweltsicht eine gute Wahl", rät Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Frischer Spargel ist an seinen feuchten und zart duftenden Schnittstellen zu erkennen. Sind sie hohl und verfärbt, ist er schon älter. Die Spargelspitzen sollten geschlossen und die Spargelstangen fest, glatt und ohne sichtbare Rillen sein. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, hält sich ungeschälter Spargel im Gemüsefach etwa drei Tage.
Spargel benötigt viel Wasser, um optimal zu gedeihen. In Deutschland herrschen daher gute Bedingungen für den Spargelanbau. Anders sieht es in Griechenland, Spanien, Italien und Peru aus. Sie leiden ohnehin schon unter Wassermangel. Wird dort Spargel angebaut, wird das kostbare Nass noch knapper und fehlt der einheimischen Bevölkerung. Besonders problematisch ist die Situation beispielsweise in Peru. Sinkende Grundwasserspiegel in den Spargel-Anbauregionen bedrohen massiv die Existenz von zahlreichen Kleinbauern. Zusätzlich fallen die langen Transportwege negativ ins Gewicht.
Die weißen Stangen enthalten kaum Energie und lassen sich jenseits der beliebten, aber fettreichen Sauce Hollandaise auf vielfältige Weise zubereiten. "Gerichte wie Spargel mit Thymian-Senf-Schaum, Nudeln mit Spargel und Pesto, Spargel-Risotto oder Spargel-Salat mit Erdbeeren sorgen für Abwechslung während der Spargel-Saison", so Borchard-Becker.
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