Mirabell Mozartkugeln: Die Rettung ist zum Greifen nah
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Montag, der 7. Februar, wird zum Schicksalstag für Salzburg Schokolade, den Hersteller der beliebten Mirabell Mozartkugeln. Um Punkt 12 Uhr werden Gläubigervertreter im Verhandlungssaal 354 des Salzburger Landesgerichtes zusammenkommen, um das Schicksal des insolventen Traditionsunternehmens zu besiegeln.
Die Zeichen stehen erfreulicherweise überaus gut: Die KEX Gruppe hatte den Gläubigern bereits im Dezember 2021 ein Angebot zur Rettung von Salzburg Schokolade gemacht und damit die zunächst fragliche Fortführung des Unternehmens gesichert. Die vergangenen Wochen wurden nun intensiv dafür genutzt, die umfassenden Pläne für die Sanierung auszuarbeiten und abzustimmen.
Jetzt liegt das fertige Konzept auf dem Tisch, stimmen die Gläubiger und das Gericht zu, ist die Rettung perfekt. Dann können die 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Jobs behalten, die Maschinen laufen weiter und die bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebten Mirabell Mozartkugeln können weiterhin produziert werden.
Branchenkenner erinnert die Szenerie stark an das Jahr 2013: Damals stand der heimische Schwedenbombenhersteller Niemetz kurz vor der Schließung. KEX übernahm das Unternehmen, sanierte es und erweiterte letztlich sogar die Produktion. Heute beschäftigt die Gruppe in Österreich 160 Mitarbeiter, produziert 67 Millionen Schwedenbomben und erwirtschaftet einen Umsatz von knapp 20 Millionen Euro.
Jetzt könnte die KEX Familie kräftig weiterwachsen.
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