Gin Fans auf Geschmacksreisen zu unterschiedlichen Fernweh-Destinationen mitnehmen
Gründer im Interview: Flight Mode Spirits
Flight Mode Spirits
Flight Mode Spirits
Nach dem Abitur reizte mich eine Ausbildung mehr, als ein Studium. Meine Ausbildung zum Destillateur habe ich dann 2020 als Jahrgangsbester in NRW abgeschlossen. Kurz darauf machte ich mich mit Flight Mode Spirits selbständig. Mit der Gründung von Flight Mode Spirits wollte ich das Gefühl von Fernweh aufgreifen, welches nicht nur während der Covid19-Pandemie verstärkt aufgekommen ist, sondern auch Lebensgefühl ist. Auch das Gefühl des Abschaltens, des "mal nicht erreichbar seins" und einfach nur den Moment genießen, hatte ich im Kopf.
Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?
Die Entwicklung der ersten Edition hat ca. ein halbes Jahr gedauert. Die Entwicklung umfasste das Rezept, das Etikettendesign und generell die Ausstattung der Flasche. Nebenher lief dann natürlich noch die Gewerbeanmeldung, der Eintrag ins Handelregister und Markenschutz durch Eintragung der Marke im DPMA-Register.
Konkrete, schwerwiegende Rückschläge gab es zum Glück nicht. Allerdings muss man sagen, dass gerade in Corona Zeiten, die Gründung eines Spirituosenbetriebs eine Herausforderung ist. Das beginnt z.B. schon damit, dass ein wichtiger Vertriebszweig: Die Gastronomie und Bars fast komplett fehlten.
Wie war das erste Feedback vom Markt?
Das erste Feedback ist echt gut ausgefallen. Man ist natürlich immer ein wenig skeptisch, ob die Idee, die im eigenen Kopf begonnen hat auch bei den Gin-Fans gut ankommt. Hier bin ich aber zum Glück positiv überrascht worden und es gibt immernoch sehr viel gutes Feedback zu den Flight Mode Gins. Das Besondere daran ist, dass die Gin Editionen sich geschmacklich deutlich von Rest des Gin-Marktes unterscheiden und teilweise auch sehr unkonventielle Botanicals wie z.B. Galgant in der Hong Kong Edition verwendet werden.
Hast du dir den Markt so vorgestellt?
Durch meine Ausbildung hatte ich natürlich schon ein gewisses Gespür dafür entwickelt, wie der Spirituosenmarkt aussieht und was es schon alles so gibt. Von daher gab es in dieser Hinsicht für mich keine besonders großen Überraschungen.
Welche Besonderheiten hattest du zu meistern?
Zum einen natürlich die derzeitige Pandemie Situation, zum anderen gibt branchenbedingt einige Besonderheiten, wie z.B. die Spirituosenverondnung der EU oder die rechtskonforme Gestaltung der Etiketten. Auf die letzteren Besonderheiten konnte mich aber die Berufsschule sehr gut vorbereiten.
Würdest du es wieder tun?
Auf jeden Fall!
Was gibst du neuen Start-ups mit auf den Weg?
Man sollte die behördlichen, rechtlichen und organisatorischen Prozesse in Deutschland nicht unterschätzen. Hier muss viel Zeit und Geduld mitgebracht werden. Ansonsten macht euch über Eure Produktidee Gedanken und schaut, dass diese in irgendeiner Form herraussticht. Wenn Ihr eine coole Idee habt, hinter dieser steht und sie gut ausbaut, ist das Gröbste schon geschafft. Der Rest ergibt sich dann im Laufe der Zeit.
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