Deutschlands erste nahkauf BOX
Bequem einkaufen rund um die Uhr an sieben Tagen Konzept-Test von REWE zur Nahversorgung in ländlichen Siedlungsgebieten
REWE Markt | Achim Bachhausen
Das Konzept des "Walk-In Stores" ist kundenfreundlich, denkbar einfach und bietet ein unkompliziertes Einkaufserlebnis. Mit der EC- oder Kreditkarte bekommen Kundinnen und Kunden rund um die Uhr Zugang zum Store. Dort können sie sich frei bewegen und ihren Einkauf in Ruhe zusammenstellen. Das Sortiment reicht von frischem Obst und Gemüse, Molkerei- und Tiefkühlprodukten über Trockensortiment, alkoholfreie Getränke bis hin zur Zahnbürste und dem Zigarettenautomaten. Ein besonderer Schwerpunkt bei der Sortimentszusammenstellung wurde auf REWE Eigenmarken, Bioprodukte in allen Warengruppen sowie auf regionale und lokale Lieferanten gelegt. Alkoholische Getränke und Spirituosen fehlen im Sortiment.
Der Bezahlvorgang ist bargeldlos. Mit einer EC- oder Kreditkarte bezahlen Kundinnen und Kunden den Einkauf an einer Self-Checkout-Kasse, an der jeder Artikel selbstständig gescannt werden muss. Nach dem Bezahlvorgang können die Kundinnen und Kunden den Store mit dem Einkauf verlassen.
Die Betreibung des Stores mit der Warenversorgung, Instandhaltung und Pflege stellt konzeptionell ein nahkauf-Kaufmann oder eine nahkauf-Kauffrau über den eigenen Stammmarkt sicher. In Pettstadt sind es die nahkauf-Kaufleute Josef Sier und Thomas Scheuring, die in Walsdorf gemeinsam einen nahkauf-Markt führen.
"Die Nahversorgung ist ein wichtiger Baustein für die Attraktivität einer Kommune. Mit dem neuen "nahkauf"-Konzept kommt ein wichtiges Puzzleteil im Rahmen unserer Weiterentwicklung nach Pettstadt. Ich freue mich, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihre Grundversorgung jetzt wieder direkt vor Ort und zudem rund um die Uhr vornehmen können", kommentiert Pettstadts erster Bürgermeister Jochen Hack.
"Wir möchten mit diesem Test einen Beitrag dazu leisten, um Antworten auf die Frage nach einer zukunftsgerichteten Nahversorgung in den zentrumsfernen Orten ländlicher Räume und dörflichen Siedlungsgebieten zu finden. Allein in Deutschland gibt es rund 8.000 unterversorgte Siedlungsgebiete, in denen die Menschen für den täglichen Lebensmitteleinkauf sehr weite Strecken zurücklegen müssen. Dafür eignet sich unser nahkauf-Format, das dort die Nahversorgung sichert, wo sich alle Wettbewerber zurückgezogen haben, perfekt. Darüber hinaus belegen wir mit diesem Projekt einmal mehr, dass wir beim Thema Einkaufen von Lebensmitteln hierzulande zu den innovativsten Unternehmen gehören", sagt REWE-Bereichsvorstand Peter Maly.
"Als Betreiber von fünf nahkauf-Märkten war es schon immer mein Anliegen, für die Bewohner von Orten und Regionen, in denen es keine Nahversorgung gibt und geben wird, Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel zu schaffen. Insofern war ich sofort von dem Konzept dieser neuen Art der Nahversorgung, insbesondere für den nicht mobilen Bevölkerungsteil, überzeugt. Aber auch für die mobile Bevölkerung bietet dieses Konzept die Möglichkeit, auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit, für den täglichen Bedarf an Frische nicht mehr viele Fahrkilometer zur nächsten geeigneten Einkaufsstätte in Kauf nehmen zu müssen. Hier bekommt man auf kleiner Fläche alles, was man für den täglichen Bedarf benötigt, direkt vor Ort", ist nahkauf-Kaufmann Josef Sier von dem Konzept überzeugt.
"Mit der nahkauf-BOX in Pettstadt gehen wir konsequent den Weg weiter, mit der Marke nahkauf und unseren nahkauf-Kaufleuten auch in kleinsten Gemeinden ein innovativer und verlässlicher Partner für die Lebensmittelversorgung vor Ort und bei den Menschen zu sein. Die nahkauf-Kaufleute stellen sich auch einer sozialen Verantwortung und sind da, wo keiner der Wettbewerber mehr ist. Darüber hinaus bieten unseren Kaufleuten die Möglichkeit die BOX als "Satellit-Shop" zum Bestandsmarkt zu betreiben", so Florian Sörensen, Vertriebsleiter nahkauf National.
Als Konzept einmalig, für die Bürger unersetzlich
Die "nahkauf"-Märkte in Deutschland sind Einkaufsstätte und sozialer Treffpunkt vor allem in Stadtrandlagen und ländlichen Regionen. Sie haben Verkaufsflächen von 400 bis 800 Quadratmeter. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sichert "nahkauf" dort die Nahversorgung, wo sich Wettbewerber zurückziehen. Zudem werden die attraktiven Nachbarschaftsmärkte ausschließlich von selbstständigen Kaufleuten oder vereinzelt von kommunalen oder gemeinnützigen Initiativen betrieben. Dadurch ist die lokale Verbundenheit groß und das persönliche Engagement vor Ort ausgeprägt.