Neue Arbeit, neue Herausforderungen - beim Thema New Work driftet der Arbeitsmarkt auseinander
Rund die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitet genauso wie vor der Pandemie
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Enreach GmbH
Mehr als drei Jahre nach dem ersten Lockdown ist kein Ende der im Zuge der Pandemie aufgekommenen Diskussionen über New Work, flexible und mobile Arbeit abzusehen. Dabei betrifft das Thema nur einen Teil der Berufstätigen in Deutschland, wie eine aktuelle Umfrage von Enreach zeigt. Gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov hat der führende europäische Anbieter von Unified-Communications- und Cloud-Contact-Center-Lösungen mehr als 2.000 Deutsche rund um Arbeit und Kommunikation befragt. Das Ergebnis: Etwa die Hälfte der Erwerbstätigen profitiert nicht von den Vorteilen des zeit- und ortsunabhängigen Arbeitens.
51 Prozent der Berufstätigen gaben an, dass sie ihre Arbeitszeiten immer oder oftmals flexibel gestalten können. Mit 47 Prozent sagten aber fast ebenso viele Teilnehmer, dass sie dies selten oder nie können. Die Möglichkeit, immer oder oftmals im Homeoffice oder an einem anderen selbst gewählten Ort zu arbeiten, haben sogar nur 36 Prozent der Erwerbstätigen - mit 48 Prozent hat fast die Hälfte der Befragten nie diese Option. Unabhängig von Arbeitszeit und Arbeitsort ist eine große Mehrheit der Erwerbstätigen (86 Prozent) der Meinung, dass ihr Vorgesetzter ihnen vertraut und sie weitgehend eigenverantwortlich arbeiten können.
Rund die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitet genauso wie vor der Pandemie
Der Riss, der durch die deutsche Arbeitswelt geht, zeigt sich auch bei der Frage, ob sich die Rahmenbedingungen der eigenen Arbeit - Arbeitsort, Arbeitszeit, Flexibilität und Selbstbestimmung - infolge der Pandemie geändert haben. Etwa die Hälfte der Erwerbstätigen (49 Prozent) gab an, dass die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit unverändert geblieben sind, während etwas weniger (44 Prozent) Veränderungen infolge der Pandemie beobachtet haben.
"Die Pandemie-Jahre haben selbst den größten Skeptikern gezeigt, dass ein produktives Arbeiten auch mit flexiblen Rahmenbedingungen und zuhause möglich ist. Hybride Arbeitsformen und das Homeoffice haben sich daher in vielen Unternehmen fest etabliert, es gibt aber auch viele Arbeitsbereiche, in denen das nicht möglich ist, weil die Anwesenheit an einem bestimmten Ort oder ein direkter, persönlicher Austausch unabdingbar ist", sagt Dr. Ralf Ebbinghaus, Geschäftsführer von Enreach. "Ein One-Size-Fits-All-Konzept, das für alle Betriebe gleichermaßen geeignet ist, gibt es ohnehin nicht. Bei Enreach verfolgen wir daher den Ansatz, unseren Kunden mit unseren Kommunikationslösungen größtmögliche Flexibilität zu verschaffen - damit jedes Unternehmen die am besten geeignete Variante finden und diese nach Bedarf anpassen kann, auch dann, wenn sich Anforderungen im Laufe der Zeit verändern."
Der Mensch im Mittelpunkt
Enreach bietet Unternehmenskunden Lösungen für die Digitalisierung von Kommunikation und Zusammenarbeit, mit denen sich Prozesse optimieren und die sich unabhängig vom Aufenthaltsort und verwendeten Endgerät nutzen lassen. Die Converged Contact Solutions von Enreach, Lösungen, die verschiedene Kommunikations- und Kontaktwege zusammenführen, zielen darauf ab, dass der Mensch die Kontrolle über seinen digitalen Arbeitsplatz behält - damit Technologie beherrschbar bleibt und sich Nutzer:innen auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist. "Wir bei Enreach haben uns als Digitalisierungspartner unserer Kunden schon für flexible Arbeit eingesetzt, lange bevor die New-Work-Diskussionen infolge der Pandemie aufkamen. Dabei geht es schließlich nicht primär um flexible Arbeitszeiten und das Homeoffice, sondern vielmehr um eine Art des Arbeitens, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Verantwortliche, die sich das bewusst machen, können im nächsten Schritt die Rahmenbedingungen für ein menschenzentriertes Arbeiten schaffen mit einer geeigneten ITK-Ausstattung und Raumplanung, einer wertschätzenden Vertrauenskultur und agiler Führung", erläutert Enreach Geschäftsführer Ebbinghaus.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 3. und 5. April 2023 2.099 Personen (davon 1.168 Erwerbstätige) teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.