Beschäftigte bei Coca-Cola Deutschland erhalten mehr Geld
"Zusammen mit der Gewerkschaft haben wir ein faires, umfassendes Tarifpaket abgeschlossen", erklärte Coca-Cola-Verhandlungsführer und Arbeitsdirektor Gero Ludwig. Das Unternehmen erkenne die Leistung der Beschäftigten an und habe deshalb in Zeiten höherer Inflation eine klare Entgelterhöhung vereinbart. "Gleichzeitig können wir jetzt noch flexibler und schneller auf eine höhere oder veränderte Nachfrage reagieren, indem wir unsere Produktionskapazitäten ausweiten." 24-Stunden-Betrieb möglich
Mit dem Abschluss kann der Betrieb nach Unternehmensangaben in Abstimmung mit den Betriebsräten auf 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche ausgeweitet werden. Dazu würden nun Regelungen für die Abfüllung von Dosen und kleinen Einwegpfandflaschen an den Standorten Hildesheim, Knetzgau, Mannheim, Halle, Dorsten und Karlsruhe verlängert und um weitere PET-Einweg- und Mehrweg-Glas-Linien unter anderem in Dorsten und Lüneburg erweitert.
Ziel sei, möglichst viel Ware in Deutschland zu produzieren und so auf Importe oder Auftragsabfüllung zu verzichten.
Auszubildende erhalten den Angaben zufolge vom 1. Januar 2024 an 100 Euro mehr im Monat und noch einmal 100 Euro vom 1. Januar 2025 an. Außerdem gebe es eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 1000 Euro, die bereits im Dezember 2023 ausgezahlt werde. Coca-Cola Europacific Partners Deutschland ist mit einem Absatz von mehr als 3,9 Milliarden Litern (2022) nach eigenen Angaben das größte deutsche Getränkeunternehmen./klm/DP/ngu (dpa)
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.