Carotinoid (E-Nummer) | Vorkommen |
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Astaxanthin (war E 161j) | Garnele, Hummer, Lachs |
β-Carotin (E 160a) | Möhre, Spinat, Aprikose, Einkorn |
Canthaxanthin (E 161g) | Garnele, Hummer, Pfifferling |
Capsanthin (E 160c) | Paprika |
Capsorubin (E 160c) | Paprika |
Cryptoxanthin | Orange |
Lutein (E 161b) | Grünkohl, Spinat, Eidotter |
Luteoxanthin | Orange |
Lycopin (E 160d) | Tomate, Wassermelone |
Zeaxanthin (war E 161h) | Mais |
Carotinoide kommen zunächst in salzliebenden Archaeen (Halobakterien), in Bakterien, in den Chromoplasten und Plastiden von Pflanzen und in manchen Pilzen vor. Diese Organismen sind in der Lage, Tetraterpene de novo zu synthetisieren. Weiterhin treten sie in verschiedenen Tieren auf, die mit ihrer Nahrung farbstoffhaltiges Pflanzenmaterial aufnehmen. So finden sich Carotinoide dann in Schneckenhäusern, Muschelschalen oder Panzern sowie auch in Federn und Eigelb von Vögel oder beim Menschen in Haut und Netzhaut. Abgesehen von einzelnen Ausnahmen wie manchen Arten von Blattläusen und Spinnmilben besitzen tierische Organismen keine Gene für eine Carotinoid-Synthese.
Einige Carotinoide sind in der EU zugelassen als Lebensmittelzusatzstoffe; sie tragen die E-Nummern E 160a bis E 160g und E 161a bis E 161h. Manche dienen der farblichen Gestaltung von Produkten.