Als Handelsnamen ist auch die Bezeichnung „Lachsforelle“ für vier Forellenarten üblich: die Bachforelle (Salmo trutta fario), die Seeforelle (Salmo trutta lacustris), die Meerforelle (Salmo trutta trutta) sowie die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss).
Als Lachsersatz wurden die zu den Dorschen zählenden Köhler und der Pazifische Pollack von der Lebensmittelindustrie zumeist in Fischstäbchen oder eingefärbt als „Lachsbelag“ auf Lachsbrötchen verwendet; daher werden diese Fischarten im Handel sowie in der Gastronomie aus verkaufsfördernden Gründen fast ausschließlich unter ihren zugelassenen Handelsnamen verkauft und angeboten: der Köhler als „Seelachs“ und der Pazifische Pollack als „Alaska-Seelachs“ und damit fälschlich mit der Familie der Salmonidae („Forellenfische“, „Lachsfische“) assoziiert.
Der fälschlicherweise auch als „Rotforelle“ bekannte Seesaibling (Salvelinus alpinus) wird oft verkaufsfördernd als „Alpenlachs“ vermarktet.
Die fälschlich als Lachsbarsche bezeichnete Fischart erinnerte die ersten europäischen Siedler an die in Europa vorkommenden Lachse (daher ihre Namensgebung) sind jedoch Barschverwandte und ebenfalls keine Salmonidae.