Die Bitterstoffe stammen aus den Drüsenhaaren (Becherdrüsen, Lupulindrüsen am unteren Ende der Vorblätter) der weiblichen Blüten (Hopfenzapfen) des Hopfens (Humulus lupulus), die unter anderem ein harzartiges Exkret enthalten. Unterschieden wird dabei zwischen Hartharz und Weichharz, wobei Weichharz gut in Hexan löslich ist, Hartharz dagegen nicht. Das Weichharz lässt sich weiterhin in α- und β-Weichharz unterteilen. Das α-Weichharz besteht vorrangig aus den Humulonen (α-Säuren). Die Menge der α-Säuren ist abhängig von Sorte, Provenienz, Jahrgang, dem Zeitpunkt der Ernte, der Behandlungsweise und dem Alter des Hopfens. Das β-Weichharz enthält die Lupulone (β-Säuren).
Das Harz in den luftgetrockneten Hopfenzapfen setzt sich wie folgt zusammen: